Samstag, 29. November 2008

Bei Rückgabe von mangelhafter Ware kein Wertersatz nötig

Im Gesetz steht es anders, aber der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Käufer bei einer Ersatzlieferung für eine mangelhafte Ware keinen Wertersatz für die Nutzung der Geräte zahlen muss. Das Urteil bringt Hardwarekäufern einige Vorteile.

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe (Quelle: BGH) Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) steht unter Paragraf 346: (1) Hat sich eine Vertragspartei vertraglich den Rücktritt vorbehalten oder steht ihr ein gesetzliches Rücktrittsrecht zu, so sind im Falle des Rücktritts die empfangenen Leistungen zurückzugewähren und die gezogenen Nutzungen herauszugeben. (2) Statt der Rückgewähr oder Herausgabe hat der Schuldner Wertersatz zu leisten [...].
Das sieht der Bundesgerichtshof nicht so. Der Verbraucher hat dem Spruch nach keinen Wertersatz für die Nutzung der zunächst gelieferten Kaufsache zu leisten. Der Grund für diese ungewöhliche Entscheidung liegt in der europäischen Verbrauchsgüterkaufrichtlinie.

Das oberste deutsche Gericht hatte folgenden Fall zu entscheiden: Eine Verbraucherin kaufte bei einem Versandhändler einen Herd und stellte erst rund eineinhalb Jahre später fest, dass sich die Emailleschicht im Backofen abgelöst hatte. Eine Reparatur war unmöglich, woraufhin der Händler den Backofen austauschte. Der Versandhändler verlangte für die bis dahin aufgelaufene Nutzung des Gerätes Geld. Die Kundin wandte sich an den Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände e. V. Der Verband forderte die Rückzahlung des Wertersatzes.

Der Rechtsstreit ging durch die Instanzen und landete schließlich beim Bundesgerichtshof. Von dort aus wurde der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften bemüht und gefragt, ob der BGB-Paragraf mit der EU-Richtlinie harmoniert. Dem ist nicht so und damit hat beim Verbrauchsgüterkauf der Verkäufer keinen Anspruch auf Wertersatz für die Nutzung der mangelhaften Sache.

Der Gesetzgeber will in einer Änderung des BGB diesem Umstand bald Rechnung tragen.

Judi Dench droht mit James-Bond-Ende

Mit "Ein Quantum Trost" beweist Daniel Craig (40) als James Bond gerade wieder, dass der Name des britischen Geheimagenten nach wie vor als Kino-Kassenmagnet taugt. Wie seit 1995 auch diesmal an Bonds Seite: Oscar-Gewinnerin Judi Dench (73) als seine resolute Chefin M. Doch so ganz glücklich scheint sie in ihrer Rolle nicht zu sein.

Bond-Produzentin Barbara Broccoli (48) berichtet: "Am Set droht Judi immer wieder damit, einfach zu gehen, bis wir sie wieder vom Gegenteil überzeugen können." Bleibt zu hoffen, dass den Produzenten nie die Argumente ausgehen: Denn James Bond ohne M wäre wie Samstag ohne Bundesliga.

Freitag, 28. November 2008

Noch mehr Sex in der City

Für weibliche Kinozuschauer war der "Sex and the City"-Film das Highlight des Jahres 2008. Jetzt gibt es Hoffnung auf eine Fortsetzung.

Modedesignerin Vivienne Westwood, die im letzten Film sich selbst spielte, erzählte in einem Interview: "Ich habe eine großartige Idee für eine Fortsetzung". Wie diese genau aussieht, wollte die 67-jährige Engländerin allerdings nicht verraten, bevor sie nicht mit Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker (43) darüber gesprochen hat. Mit Sex hat Mrs. Westwood übrigens Erfahrung: In den 70er-Jahren war sie einer der Erfinderinnen der weltberühmten Punk-Band Sex Pistols.

Keine Chance auf dem Markt: Nokia zieht sich aus Japan zurück

Luxus-Serie Vertu ist vom Rückzug ausgeschlossen

Der Handy-Hersteller Nokia will sich fast vollständig vom japanischen Markt zurückziehen. Der Grund besteht darin, dass sich die finnischen Modelle nicht gegen die Produkte der japanischen Konkurrenz durchsetzen konnten. Die Luxus-Modelle der Serie Vertu werden jedoch auch weiterhin in Japan erhältlich sein und sind somit vom Rückzug des Unternehmens ausgeschlossen.

Nur ein Prozent Marktanteil in Japan
In anderen asiatischen Märkten wie China konnte Nokia in der ersten Jahreshälfte 2008 einen Verkauf von 39 Millionen Handys vorweisen, während der Marktanteil in Japan bei nur einem Prozent lag. Weltweit erreicht der finnische Hersteller mit dem Verkauf von Mobiltelefonen einen Anteil von knapp 40 Prozent .

Base Gold: 150-Euro-Flatrate ab Montag auch im Handel

Mit dabei: 1.000 Freiminuten nach ganz Europa

Ab 1. Dezember ist das Mobilfunk-Paket Base Gold, das die E-Plus-Flatratemarke Base seit August anbietet, auch im Handel erhältlich. Mit dem Tarif erhalten Kunden für monatlich 150 Euro besondere Service-Leistungen, wie zum Beispiel eine bevorzugte persönliche Kundenbetreuung oder einen kostenlosen Vor-Ort-Austauschservice im Falle eines defekten Handys. Mit im stolzen Preis enthalten: Eine Flatrate für alle deutschen Netze.

Mit an Bord: 1.000 Freiminuten
Außerdem im Base Gold Paket inkludiert: 1.000 Freiminuten nach ganz Europa und 3.000 SMS in deutsche Netze sowie eine deutschlandweite Internet-Flatrate für unbegrenztes Surfen. Base Gold ist ab kommenden Montag in den E-Plus- und Base-Shops, Partnershops, im klassischen Telekommunikationsfachhandel sowie unter der Telefonnummer 0800 - 11 22 410 erhältlich.
Mehr dazu hier!
www.folkoteka.org

Neue Firmware 2.2 ermöglicht TV-Ausgang am iPhone

Unbekannte Möglichkeiten mit der neuen Version

Wie das Magazin "Ars Technica" berichtet, ist es unabhängigen Entwickler gelungen, die Datenschnittstelle des iPhones in einen TV-Ausgang umzuwandeln. In der Firmware 2.2 sei die Möglichkeit dafür bereits angelegt, die Programmierer haben nun eine entsprechende Anwendung entwickelt. Bei der Benutzung gibt es jedoch Einschränkungen.

Anzeige

Weitere Programme angekündigt
Der TV-Ausgang funktioniert nur, wenn die Ausgabe-Software, beispielsweise ein Mediaplayer, den Ausgang direkt anspricht. Darüber hinaus ist der Touchscreen deaktiviert, wenn das Signal extern ausgegeben wird. Wie ein Demo-Video zeigt, funktioniert der Lagesensor des iPhones offenbar ohne Einschränkungen. Zahlreiche Programmierer haben bereits angekündigt, weitere Programme entwickeln zu wollen, die die neuen Möglichkeiten nutzen.

Sehen und gesehen werden: Sicher durch die dunkle Jahreszeit

Wenn die Tage immer kürzer werden, steigt das Unfallrisiko für Fußgänger. Nachts ist es rund dreimal höher als tagsüber. Bei Dunkelheit und zusätzlichem Regen steigt es sogar auf das Zehnfache. Und (Schul-)Kinder sind besonders gefährdet! So können Sie vorsorgen:

Bis zum Alter von sechs bis acht Jahren schließen Kinder von sich auf andere. Wenn sie das Auto sehen können, nehmen sie an, dass das Auto bzw. der Autofahrer auch sie sieht. Und schon bei Helligkeit sind die Kleinen kaum in der Lage, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen. Bei Dunkelheit schaffen sie es überhaupt nicht! Erklären Sie Ihrem Kind immer wieder, dass es sich nicht darauf verlassen darf, dass ein Autofahrer es auch gesehen hat, nur weil es selbst den Autofahrer wahrgenommen hat.

Erinnern Sie Ihr Kind daran, dass es im Dunklen ganz besonders aufpassen und vor dem Überqueren jeder Straße genau schauen muss, ob etwas kommt. Doch selbst auf dem Gehsteig ist es nicht immer sicher. Gefährlich sind z. B. Einfahrten. Ein rückwärts herausfahrendes Auto kann Fußgänger - und noch dazu Kinder - oft erst sehr spät sehen! Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass es auf dem Gehweg stehen bleiben sollte, wenn es bei einem Auto hinten weiße Lichter (Rückfahrscheinwerfer!) sehen kann.

Achten Sie auf sichere Kleidung. Grundsätzlich günstig ist helle Kleidung. Damit werden Fußgänger etwa auf 40 Meter vom Autofahrer gesehen. Das reicht aber nur bei sehr langsamem Tempo zum Abbremsen. Deswegen sollten Sie Ihr Kind mit Leuchtstreifen und Reflektoren an der Kleidung "aufrüsten". Achten Sie darauf, dass Ihr Kind "rundum sichtbar" ist. Einen Fußgänger mit Reflektoren sieht ein Autofahrer etwa auf 140 bis 160 Meter. Es bleibt also mehr Reaktionszeit zum Bremsen.

Sie können Ihrem Kind mit diesem kleinen Outdoor-Versuch im Dunklen zeigen, wie wichtig Reflektoren sind: Geben Sie Ihrem Kind eine Taschenlampe und bitte Sie es, damit in Ihre Richtung zu leuchten. Sie ziehen zunächst eine dunkle Jacke an und entfernen sich von Ihrem Kind. Dabei zählen Sie laut Ihre Schritte. Ihr Kind ruft "stopp", wenn es Sie nicht mehr sehen kann. Danach wiederholen Sie diesen Versuch mit einer hellen Jacke, die zusätzlich mit Reflektoren bestückt ist. Ihr Kind kann so sehr leicht erkennen, dass Sie viele Schritte länger sichtbar waren und daher auch von einem Autofahrer viel früher wahrgenommen werden können.

Neben Jacke und den Anorak Ihres Kindes sollten auch Fahrradhelme, Mützen, Schulranzen und Sporttaschen mit Reflektoren bestückt sein. Rüsten Sie dunkle Bekleidung selbst mit Reflektorstreifen nach, die es zum Aufnähen oder Aufbügeln gibt. Bei Regen können leuchtende Capes oder reflektierende Schirme getragen werden.

Eine weitere Möglichkeit, Ihr Kind bei Dunkelheit besser sichtbar zu machen, bieten die so genannten "Blinkies". Es handelt sich dabei um reflektierende Anhänger, die umgehängt werden können. Reflektoren zum Umhängen werden allerdings von den Kindern oft vergessen oder verloren. Aus diesem Grund sind an der Kleidung fest angebrachte Lösungen besser.

Gut gesehen werden bei Dunkelheit auch aktiv blinkende Leuchtarmbänder (auch als Joggerarmbänder bekannt), die die Sicherheit Ihres Kindes erheblich erhöhen.
www.tekstoteka.com

Unfallgefahren zuhause bannen

Während draußen nasses Laub, Schnee und Matsch die Straßen unsicher machen, beginnt die kuschelige Familienzeit in den eigenen vier Wänden. Jetzt wird wieder gebastelt und gebacken, der Backofen wird heiß und die Kerzen angezündet. In dieser Zeit verwandelt sich die Wohnung in ein behagliches Heim, in dem vor allem für Kleinkinder viele Gefahren lauern.

Wenn in der kalten Jahreszeit vermehrt Tee gekocht wird, entdecken findige Kleinkinder das spannende Kabel zum Wasserkocher und können die brodelnden Geräte zu sich herunter ziehen. Das Kabel sollte in jedem Fall unerreichbar für Ihr Kind sein und der Wasserkocher sollte auf der Arbeitsfläche ganz hinten stehen.

Die duftenden Kekse im Herd locken die neugierigen Kleinen zur brandheißen Herdtür (Hinweis: Moderne Herde sind von außen nicht heiß, nur wenn sie geöffnet sind...). Verbrennungen sind dann vorprogrammiert. Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass der Ofen heiß ist, wenn das Licht darin brennt. Schalten Sie das Licht im Backofen auch erst dann aus, wenn das Backrohr abgekühlt ist.

Eine besondere Faszination übt Feuer auf Kinder aus. Streichhölzer, stimmungsvoll flackernde Teelichter und Kaminfeuer bergen große Gefahren. Bitte achten Sie darauf, dass Streichhölzer und Feuerzeuge nicht für Ihr Kind zugänglich sind. Lassen Sie es nie (auch nicht für einen ganz kurzen Moment!) allein in einem Raum mit einer brennenden Kerze oder einem offenen Feuer!

Auch so manche Bastelmaterialien sind nicht ungefährlich. Sie können eingeatmet (z.B. Perlen, kleine Schnipsel) oder getrunken (z.B. flüssiger Klebstoff, Farben) werden. Schwere Vergiftungen und Verätzungen können die Folge sein. Hier ein paar Tipps für sicheres Basteln:

1. Während des Bastelns sollte Ihr Kind nicht essen und trinken. Lebensmittel könnten mit Bastelmaterialien verwechselt werden.

2. Ein Verbot macht viele Dinge erst richtig interessant. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es manche Dinge noch nicht benutzen darf. Sie können den Gebrauch von Messer, Schere und Klebstoffen auch gemeinsam mit Ihren Kindern üben.

3. Alte Spraydosen und Farbtuben o.ä. ohne Etikett können zu Verwechslungen führen: Am sichersten ist es, Sie verwenden nur etikettierte Behältnisse.

4. Achten Sie darauf, dass der Klebstoff und die Farben, die Sie benutzen, keine gesundheitsschädlichen Stoffe wie Lösemittel enthalten.

5. Um Verwechslungen von Bastelmaterialien mit Lebensmitteln auszuschließen, gehört nichts Essbares auf den Basteltisch.

6. Farben und Klebstoffe stets in gut belüfteten Räumen nutzen.

7. Kinderscheren sind für kleinere Kinder ideal, da diese nicht so scharf sind.

8. Hat Ihr Kind sich verletzt, bedecken Sie auch kleine Wunden, damit keine Schmutz- und Fremdstoffe hineingelangen.

9. Nach dem Basteln Händewaschen! So können keine Rückstände beim Essen über den Mund aufgenommen werden.

10. Bewahren Sie Materialien, die Ihr Kind nur unter Aufsicht benutzen darf, verschlossen auf.

11. Braucht Ihr Kind etwas, das gesägt oder gebohrt werden muss, sollte ein Erwachsener dem Kind helfen.

12. Elektrisches Werkzeug ist für Kinder oft besonders faszinierend - und gefährlich! Räumen Sie es nach der Benutzung sofort sorgfältig weg, sodass es unerreichbar für Ihr Kind ist.
(Quelle: das-sicher-kind.de)

Donnerstag, 27. November 2008

BackUp Maker - Datensicherung ganz einfach

BackUp Maker
Einfache Erstellung von Datensicherungen.

Hauptfunktionen
erstellt Backups
BackUp Maker ist die professionelle Lösung zur Erstellung von Datensicherungen. Die intuitive Bedienung ermöglicht trotz des hohen Funktionsumfangs eine einfache und schnelle Erstellung neuer Backup-Aufträge zur Sicherung von Dateien und Ordnern.
Die neue Version bietet einige Verbesserungen. So lässt sich die FTP-Paketgröße ändern und die FTP-Daten können als History betrachtet werden. Außerdem wurde eine Unterbrechungsanzeige für das Backup eingeführt. Das SMTP-Passwort lässt sich nun verschlüsseln und liegt aus Sicherheitsgründen nicht mehr im Klartext vor. Außerdem wurde das Hilfesystem überarbeitet.

Einmal eingestellt dürfen Sie den lästigen Job der Backup-Erstellung getrost vergessen - BackUp Maker sichert Ihre Daten auf Wunsch vollautomatisch, zeitgesteuert oder ereignisabhängig, beispielsweise bei der Windows-An- oder Abmeldung.

Reduzieren Sie das Datenvolumen, indem Sie Teilsicherungen Ihrer Daten erstellen oder schränken Sie den zu sichernden Datenstamm durch die Nutzung der umfangreichen Filteroptionen ein. Zur Mehrfachabsicherung erstellt BackUp Maker auf Wunsch mehrere Backup-Generationen.

Der integrierte Brennertreiber ermöglicht das Schreiben der Backups direkt auf CD/DVD. BackUp Maker unterstützt zudem die Sicherung auf interne und externe Festplatten (lokal oder im Netzwerk), USB-Speichermedien und Zip-Laufwerke. Falls Ihnen ein FTP-Server zur Verfügung steht, kann auch ein automatischer Upload - optional über eine sichere SSL-Verbindung (FTPS) - durchgeführt werden.

Zur verteilten Weitergabe/Speicherung Ihrer Backups stehen Splitvarianten bereit, auch die Eingabe individueller Splitgrößen wird angeboten.

Verschlüsseln Sie Ihre Backups mit bis zu 256-Bit unter Verwendung von AES, um den Zugriff Dritter auf Ihre gesicherten, sensiblen Daten zu verhindern.

Zur optimalen Speichernutzung komprimiert BackUp Maker Ihre Daten im gängigen Zip-Format. Dies ermöglicht das Lesen und Wiederherstellen von Backups mit jeder Software, die den PkZip-Standard Version 4.5 unterstützt.

download

ARD und ZDF starten 2010 mit vier HDTV-Kanälen in die Fernsehzukunft

EinsFestival-HD ab 2010 im Regelbetrieb

(ar) ARD und ZDF wollen insgesamt vier hochauflösende Fernsehprogramme zum offiziellen HDTV-Auftakt anlässlich der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Vancouver am 12. Februar 2010 ins Rennen schicken.
Das wurde am Rande der Tagung der ARD-Intendanten in Saarbrücken am Mittwoch bekannt. Zusätzlich zum deutsch-französischen Kulturkanal Arte-HD, der bereits seit dem 1. Juli 2008 unverschlüsselt über Astra verbreitet wird (SAT+KABEL berichtete), sollen die Hauptprogramme von ARD und ZDF auf dem gleichen Transponder parallel in HDTV-Auflösung (720p, 1.080 x 720 Pixel) zu sehen sein. Ein erster Probebetrieb ist für die Dauer der Leichtathletik-WM in Berlin vom 15. bis 23. August 2009 vorgesehen, hieß es.

Hinzu stößt überraschend auch der Sender EinsFestival HD, der bislang während der Internationalen Funkausstellung als Demonstrationskanal mit Dokumentationen, Filmen und Konzerten im Einsatz war und zwischen Weihnachten und Neujahr erneut ein HDTV-Showcase mit mehr als 120 Sendungen ausstrahlt (SAT+KABEL berichtete). Er soll ab 2010 in den Regelbetrieb überführt werden. Über den Stand der Verhandlungen mit Kabelnetzbetreibern zur Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HD-Angebote äußerten sich die Intendanten nicht.

Nokia will Symbian-Deal noch dieses Jahr abschließen

Endgültige Abwicklung steht noch aus

Wie Nokia in London bekannt gegeben hat, soll die komplette Übernahme von Symbian noch vor dem Jahreswechsel komplett abgewickelt sein. Der 264 Millionen Euro teure Deal soll Nokia in die Lage versetzen, aus Symbian eine "Open Source"-Plattform zu machen. Das Betriebssystem soll durch diesen Schritt mit neuen Konkurrenten wie Google Android besser mithalten können.
Symbian wird Open Source

Die Komplett-Übernahme von Symbian ist bereits seit September praktisch perfekt - Samsung hatte als letzter Minderheitsaktionär seine Anteile an Nokia verkauft. Bereits im Juni erklärte Nokia öffentlich, dass es plane, Symbian zu übernehmen. In Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen soll das Projekt "Open Source" nun mit Hochdruck vorangetrieben werden.

Paypal möchte Sicherheit per SMS bieten


Zusätzlicher Schutz mit sechsstelligem Code

Paypal hat angekündigt, den Service für seine Nutzer sicherer zu gestalten, indem der Kunde vor dem Einloggen einen sechsstelligen Code per SMS empfängt. Dieser Code soll zusammen mit dem Benutzernamen und dem Passwort eine höhere Sicherheit bieten und vor Phishing schützen. Die neue Option kann bereits von Kunden in Deutschland, Östereich, Australien, Kanada und den USA genutzt werden.

Weiterer Handy-Service in Planung
Kunden von Paypal haben bereits seit längerem die Möglichkeit einen weiteren Handy-Service zu nutzen, um per SMS Geld auf ihren Account zu überweisen. Auch in Zukunft will das Online-Bezahlsystem auf das Handy zurückgreifen und soll zur Zeit an einem Programm arbeiten, welches dem Kunden ein Einkaufen per Handy ermöglichen soll. Dabei sollen Verkäufer ihre Anzeige mit einen entsprechenden Code versehen, der von dem Kunden per SMS an eine vorgegebene Nummer geschickt wird. Die Ware wird anschließend von Paypal an die hinterlegte Adresse geliefert. Wann dieser zusätzliche Service genutzt werden kann, ist bisher noch nicht bekannt.

Apple ist die derzeit beliebteste Handymarke

Nokia und Sony Ericsson wurden überholt

Nach nur zwei Jahren auf dem Handy-Markt hat sich das amerikanische Unternehmen Apple etabliert und überholt bezüglich der Beliebtheit, laut einer Studie des Marktforschungsinstituts "Facit", die Marken Nokia und Sony Ericsson. Die Studie wurde mit Konsumenten im Alter von 18 bis 60 Jahren durchgeführt.

Starke Marke in drei Kategorien
Apple konnte sich bei der Studie in drei Kategorien behaupten. Dabei gilt die Marke als innovativ und konnte außerdem in dem Bereich Markenprofilierung punkten. Des Weiteren verfügt sie über ein deutliches Alleinstellungsmerkmal und ist präsenter als andere Wettbewerber. Die Handy-Hersteller Nokia und Sony-Ericsson stehen in der Rangliste nur knapp hinter Apple, wobei Nokia zum Beispiel über das beste Portfolio aller untersuchten Marken verfügt.

Film-DVD: Joey - Die komplette erste Staffel

Aller Neuanfang ist schwer

Zu schauspielerischem Ruhm hat es der Traumtänzer und tollpatschige Schönling Joey Tribbiani, die Figur, die Matt LeBlanc erfolgreich in der TV-Sitcom "Friends" (1994-2004) spielte, in zehn Jahren nicht gebracht. Das soll sich ändern als Joey New York verlässt und nach Hollywood geht, um endlich eine große Karriere im Filmgeschäft zu machen. In der Serie "Joey" (2004-2006) findet er eine neue Agentin und bekommt neue Rollen, ist aber auch wieder ständig von Freunden und Familie umgeben. Jetzt erscheint die erste Staffel des "Friends"-Ablegers auf DVD.

Joeys Freunde in New York sind inzwischen verheiratet und haben Kinder. Doch nicht nur in Sachen Beziehung hat er das Nachsehen, auch beruflich bekommt Joey nach seinem Rauswurf aus der TV-Serie "Zeit der Sehnsucht" keine guten Angebote mehr. Es ist Zeit, Manhattan zu verlassen.

Am Flughafen in Los Angeles holt ihn seine jüngst brustoperierte Schwester Gina (Drea DeMatteo) ab, und kaum im neuen Apartment angekommen, hat er auch schon einen neuen Mitbewohner: Ginas Sohn Michael (Paulo Constanzo). Dem jungen Raketenwissenschaftler kommt der "coole" Onkel ganz gelegen, denn wo es Joey und Gina an Grips mangelt, fehlt es Michael an Erfahrung mit Frauen - und da soll ihm Joey nun auf die Sprünge helfen. Joeys neuer Freundeskreis vervollständigt sich, als er seine Nachbarin, die Anwältin Alex (Andrea Anders), kennenlernt. Doch auch der erste Rückschlag kommt schnell: Nach der Pilotfolge wird Joeys erste Hollywood-Serie abgesetzt.

Marktforschung glaubt an Blu-ray-Medien

(pk) Die Marktforscher von Screen-Digest glauben an den hochauflösenden Blu-ray-Standard. Internet-Abrufe von Spielfilmen werden den blauen Scheiben in den kommenden Jahren nicht gefährlich, hieß es in einer am Mittwoch in London vorgelegten Studie.

Im Jahr 2012 liege der Marktanteil von Video-On-Demand-Abrufen bei nur zwei Prozent aller Ausgaben für die Unterhaltungselektronik zu Hause. Gleichzeitig sollen die Ausgaben in Europa für Medien wie DVDs oder BD-Discs um 25 Prozent von 9,3 auf 11,4 Milliarden Euro ansteigen. In Deutschland sollen es 1,7 Milliarden Euro sein, und damit ein Plus von 30 Prozent im Vergleich mit 2007. Der weltweite Verkauf von Videos machte im letzten Jahr 41 Prozent der Studioeinnahmen aus. Filmvermietungen brachten zusätzliche zehn Prozent ein.

5,4 Milliarden Euro mit BD-Filmen?
Allein mit Blu-ray-Scheiben sollen in vier Jahren 5,4 Milliarden Euro umgesetzt werden, der Marktanteil von mageren drei auf 45 Prozent ansteigen. Die Auguren gehen davon aus, dass 2012 rund 85 Prozent der europäischen Verbraucher über einen hochauflösenden Fernseher verfügen. Ein Drittel davon könnte dann auch einen Blu-ray-Player besitzen. In Deutschland könnte der Marktanteil von fünf Prozent (2008) auf 46 Prozent klettern, 83 Prozent aller deutschen Haushalte traut Screen-Digest den Griff zu einem HDTV zu, 28 Prozent davon auch mit separatem BD-Player wie der Playstation3.

Probleme an Weihnachten - teure Player
Probleme könnte es ausgerechnet an Weihnachten geben. Dann nämlich rechnet das Marktforschungsunternehmen mit unbefriedigenden Verkäufen. Dies hänge aber nicht mit der Enttäuschung der Konsumenten über Blu-ray zusammen, sondern mit Liefer-Schwierigkeiten der Komponentenhersteller, hieß es. Auch die nach wie vor zu hohen Preise könnten eine Rolle spielen: Es gibt kaum preiswerte Modelle, die Wirtschaftskrise verursache gleichzeitig eine spürbare Zurückhaltung beim Kauf von Unterhaltungselektronik. "Obwohl einige europäische Einzelhändler bereits BD-Spieler für unter 235 Euro anbieten, sind diese Geräte meistens auf niedrigem technischen Niveau, außerdem nur in geringer Anzahl zu haben", sagte Screen-Digest-Analyst Richard Cooper. Das Unternehmen geht davon aus, dass es keine Player zu Preisen von 155 Euro an Weihnachten geben wird. Experten glauben, dass sich der Blu-ray-Standard nur über einen günstigen Preis etablieren kann.

Paul McCartney rettet verschollenen Beatles-Song

Paul McCartney scheint vom Avantgarde-Fieber gepackt: Kurz vor Erscheinen des Albums "Electric Arguments (VÖ: 28. November) seines Bandprojekts Fireman verriet Sir Paul, die Zeit sei reif, den Beatles-Track "Carnival Of Light", über dessen Existenz jahrelang gerätselt wurde, endlich zu veröffentlichen.

Die rund 14-minütige Aufnahme gebe es tatsächlich, versicherte McCartney: Sie sei 1967 für ein Elektro-Festival eingespielt worden, eine Veröffentlichung sei jedoch am Veto der Band-Kollegen gescheitert, die den Experimentaltrack für zu abenteuerlich hielten. Zuletzt scheiterte er 1995 mit seinem Begehren, den Song im Rahmen der "Anthology"-Reihe zu veröffentlichen. McCartney will die verschollene Perle, von deren Qualität er nach wie vor überzeugt ist, nun nicht länger der Öffentlichkeit vorenthalten: "Ich mag den Song", bekräftigte der gebürtige Liverpooler gegenüber der BBC, "er zeigt die Beatles, wie sie vertrautes Terrain verlassen. Ich sagte zu den anderen: 'Lauft um die Instrumente herum, schlagt drauf, spielt ein paar Töne, schreit etwas, es muss keinen Sinn ergeben." Auch an Kollaborationen hat der Ex-Beatle offenbar nachhaltig Gefallen gefunden. Gegenüber einem britischen Radiosender äußerte er seinen Wunsch, mit dem - nicht nur - von ihm bewunderten Bob Dylan zusammenzuarbeiten. "Ich dachte außerdem an David Byrne, den mag ich auch."

Gerücht: Microsoft entwickelt mit Nvidia eigenes Smartphone

Neue Konkurrenz für Nokia, Apple und die anderen Smartphone-Hersteller: Microsoft wird im kommenden Jahr ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen. Das berichtet zumindest die britische Website "The Inquirer". Demnach kooperiert Microsoft mit dem Chip-Hersteller Nvidia.

Nvidia-Tegra-Chip
Als Betriebssystem soll natürlich Windows Mobile zum Einsatz kommen. Technische Basis des neuen Handys soll die Tegra-Chip-Plattform von Nvidia sein: Dabei handelt es sich um eine speziell für mobile Endgeräte entwickelten Prozessor-Architektur, die alle wichtigen Funktionen in einem Chip vereinen soll. Über den Wahrheitsgehalt des Berichtes von "The Inquirer" lässt sich derzeit nur spekulieren - eine offizielle Bestätigung des Gerüchtes gibt es nicht.
www.f-ton.org

Handy-Verkaufszahlen: Motorola ist weltweit nur noch Nummer Vier

Es ist noch nicht allzu lange her, dass Motorola weltweit der größte Konkurrent von Nokia auf dem Handy-Markt war. Inzwischen ist der dauerkriselnde US-Konzern nur noch die Nummer Vier - Sony Ericsson ist laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner im dritten Quartal an Motorola vorbei gezogen. Währenddessen entwickelt sich Samsung immer mehr zum ernsthaften Herausforderer von Branchen-Primus Nokia.

Samsung verkürzt Rückstand

Das koreanische Unternehmen konnte den Marktanteil im abgelaufenen Quartal am deutlichsten steigern: Samsung erhöhte den Wert von 14,4 im dritten Quartal 2007 auf 17,1 Prozent. Damit verkürzte das Unternehmen den Rückstand auf Nokia: Der finnische Handy-Hersteller steigerte den Marktanteil im gleichen Zeitraum nur von 37,8 auf 38,2 Prozent.

Sony Ericsson verliert Marktanteile

Platz Drei in der Handy-Rangliste belegt nun Sony Ericsson. Auch wenn das schwedisch-japanische Joint-Venture Motorola überflügeln konnte, ist die Stimmung in der Chef-Etage wohl derzeit eher getrübt: Der Marktanteil sank von 8,7 auf 8,1 Prozent. Motorola verkauft inzwischen nur noch acht Prozent der weltweit abgesetzten Handys.

LG bald Nummer Vier

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis LG an Sony Ericsson und Motorola vorbei zieht: Das koreanische Unternehmen hat inzwischen weltweit einen Marktanteil von 7,8 Prozent - das sind 0,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahres-Zeitraum. Auf den Plätzen Sechs und Sieben folgen RIM und Apple.

Weltweit 308 Millionen verkaufte Handys

Insgesamt verkauften die Hersteller laut Gartner im dritten Quartal 2008 mit rund 309 Millionen Handys sechs Prozent mehr als 2007. Damit hat sich das Wachstum des Handy-Marktes deutlich verlangsamt - vor einem Jahr lag die Wachstumrate noch bei 16 Prozent.

Sicherheitsexperten stellen Blackberry gutes Zeugnis aus

Fraunhofer-Forscher untersuchen Enterprise Solution

Die Blackberry Enterprise Solution für mobile Mail- und Daten-Push-Dienste hat von den Sicherheitsexperten des Fraunhofer-Instituts für sichere Informationstechnologie (SIT) ein gutes Zeugnis ausgestellt bekommen. Wie RIM und das Fraunhofer SIT mitteilen, haben die Forscher die "hohe Qualität der Sicherheitsarchitektur" und die Datensicherheit gelobt.

Sicherheitstestat
Das Fraunhofer SIT vergibt aufgrund der positiven Untersuchung ein "Sicherheitstestat" an RIM und bestätigt, dass keine versteckten Hintertüren gefunden wurden und Dritte keinen Zugang zu den Daten haben. "Mit der geprüften sicheren Schlüsselgenerierung und den Schlüsselaustauschprotokollen innerhalb der BlackBerry-Architektur, ist die Vertraulichkeit sowie die Integrität von übermittelten Inhalten gewährleistet. Diese können innerhalb des Kommunikationskanals von keiner Partei abgefangen oder manipuliert werden", so Dr. Claudia Eckert, Leiterin des Fraunhofer SIT.

Nimbuzz fürs iPhone, StudiVZ und Facebook

Kommunikation per VoIP und Instant-Messaging, wenn möglich überall und auf allen Endgeräten, unabhängig von der verwendeten IM-Plattform: Das will Nimbuzz ermöglichen. Die Software steht nun für das iPhone und diverse Social Networks bereit.

Nimbuzz bezeichnet sich selbst als umfassendsten Anbieter für mobile VoIP-, Präsenz- und Instant-Messaging–Lösungen. Nimbuzz läuft seit längerem auf den Plattformen Symbian, J2ME und Windows Mobile, steht als Windows-Software zur Verfügung und kann im Browser über ein Flash-Widget genutzt werden. Dabei integriert Nimbuzz diverse IM-Dienste, darunter Skype, ICQ und Jabber.

Seit kurzem unterstützt Nimbuzz zudem diverse Social Networks. In Deutschland ist der Webchat von Nimbuzz in StudiVZ integriert, so dass IM-Konversationen zwischen allen Communitymitgliedern möglich sind, auch wenn beispielsweise ein Nutzer Skype, der andere StudiVZ nutzt.

Seit heute steht zudem ein iPhone-Client zur Verfügung. Er zeigt Chats sowohl im Hochkant- als auch im Breitformat an, erlaubt kostenlose VoIP-Telefonate über WLAN zu Skype, Yahoo! Messenger, Windows Live Messenger (MSN) und Google Talk sowie Chats mit Nutzern von Facebook, MySpace, Gadu-Gadu, StudiVZ und Hyves.

Nimbuzz steht kostenlos unter nimbuzz.de zum Download zur Verfügung, die iPhone-Applikation gibt es im AppStore. Ähnliche Anwendungen, auch für das iPhone, bieten unter anderem Fring und Truphone. Zu den Investoren von Nimbuzz gehört unter anderem die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, zu der auch Golem.de gehört

Nokia 6260 slide: Erstes Series-40-Handy mit GPS-Funktion

Mit dem 6260 slide hat Nokia das erste Series-40-Handy mit integriertem GPS-Empfänger vorgestellt. Als weitere Besonderheiten unterstützt es HSDPA mit einer Datenrate von bis zu 10,2 MBit/s und ist mit WLAN ausgestattet. Für die Fotoaufnahme besitzt das Mobiltelefon eine 5-Megapixel-Kamera mit einem Carl-Zeiss-Objektiv.

Der integrierte GPS-Empfänger unterstützt A-GPS für eine schnelle Ortung und Kartenmaterial für Nokia Maps wird mitgeliefert, das sich auf der beiliegenden 1 GByte großen Micro-SD-Karte befindet. Welche Karten beiliegen, hängt vermutlich davon ab, in welchem Land das Mobiltelefon gekauft wird. Der Nutzer muss so nicht erst Kartendaten über das Internet laden, sondern kann Nokia Maps gleich verwenden.

Die integrierte 5-Megapixel-Kamera ist mit einem Carl-Zeiss-Objektiv versehen, was entsprechend gute Fotos verspricht. Die Kamera bietet einen Autofokus und ein doppeltes Kameralicht, auf Geotag-Unterstützung hat Nokia laut Datenblatt verzichtet. Außer für Fotoschnappschüsse kann die Kamera auch für Videoaufnahmen verwendet werden, die dann in VGA-Auflösung aufgezeichnet werden. Über einen TV-Ausgang lassen sich Daten auf einem Fernseher oder Beamer ausgeben.

Das 99,4 x 46,5 x 15,4 mm messende Mobiltelefon ist mit einem 2,4 Zoll großen Display ausgestattet, das bei einer Auflösung von 320 x 480 Pixeln bis zu 16 Millionen Farben darstellt. Das S40-Mobiltelefon bietet neben einem UKW-Radio mit RDS-Unterstützung auch einen Mediaplayer, der die Formate MP3, WMA, MPEG4, AAC sowie eAAC+ abspielt.

Zu den weiteren Leistungsdaten gehört ein HTML-Browser, der besonders einfach zu bedienen sein soll. Außerdem stehen Instant-Messaging-Funktionen bereit und es gibt die Möglichkeit, Daten auf Nokias Dienst Share on Ovi sowie anderen Social Networks abzulegen. Der interne Speicher fasst maximal 200 MByte, während der Micro-SD-Card-Steckplatz Speicherkarten mit bis zu einer Kapazität von 8 GByte unterstützt.

Das UMTS-Mobiltelefon arbeitet auch in den vier GSM-Netzen 850, 900, 1.800 sowie 1.900 MHz und für den Datenfunk steht neben GPRS und EDGE auch HSDPA mit einer Datenrate von bis zu 10,2 MBit/s bereit. Der integrierten WLAN-Funktion gesellt sich Unterstützung für Bluetooth 2.1 einschließlich A2DP hinzu, um Stereomusik drahtlos zu übertragen. Für den Anschluss von Kopfhörern oder Headsets gibt es eine 2,5-mm-Klinkenbuchse, so dass ein Adapter notwendig ist, um Kopfhörer mit 3,5-mm-Stecker nutzen zu können.

Mit Akku wiegt das 6260 slide 114 Gramm und erlaubt mit einer Ladung eine Sprechdauer von maximal 6 Stunden im GSM-Betrieb. Im UMTS-Modus verringert sich die maximale Sprechzeit des Akkus auf 4 Stunden. Im Bereitschaftsmodus soll der Akku rund 16 Tage durchhalten. Ohne aktivierten Mobilfunk spielt das Mobiltelefon 30 Stunden am Stück Musik ab, bevor der Akku geladen werden muss. Radioempfang ist für 15 Stunden möglich und die Videowiedergabe läuft bis zu 4 Stunden. Bei Videotelefonaten muss der Akku bereits nach 2 Stunden wieder geladen werden.

Nokia will das 6260 slide im ersten Quartal 2009 zu einem Preis von rund 360 Euro auf den Markt bringen. Die Preisangabe gilt ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrages.

Das Handy können sie bestellen, HIER.
www.tekstoteka.com

Google bestreitet Sicherheitsloch in Google Mail

Dem Besitzer der Domain MakeUseOf.com wurde diese Anfang November 2008 gekapert. Das war möglich, weil Unbefugte Zugriff auf die Anmeldedaten des Domainverwalters erhielten. Das soll durch ein Sicherheitsleck in Google Mail passiert sein. Google bestreitet die Existenz einer solchen Sicherheitslücke.

Der Chefredakteur von MakeUseOf.com, Aibek Esengulov, berichtet davon, wie ihm die eigene Domain Anfang November 2008 geklaut wurde. Esengulov vermutet, dass eine Sicherheitslücke in Google Mail den Diebstahl ermöglicht hat. Er fand in seinem Google-Mail-Konto Filtereinstellungen, die an ihn adressierte E-Mails automatisch an eine andere Adresse leiteten. Konkrete Hinweise auf eine Sicherheitslücke in Google Mail bleibt er allerdings schuldig.

Google hat auf die Vorwürfe reagiert und versichert, dass keine Sicherheitslücke in Google Mail vorhanden sei, die einen Zugriff auf die Filtereinstellungen erlaube. Daher geht Google davon aus, dass der Chefredakteur von MakeUseOf.com Opfer einer Phishing-Attacke geworden ist. Auch anderen Domainbesitzern ist in der Vergangenheit vergleichbares widerfahren, berichtet ReadWriteWeb.com.

Nach Recherchen von Google haben Angreifer manipulierte E-Mails versendet, indem die Empfänger zum Aufruf der Phishing-Webseite google-hosts.com aufgefordert wurden. Wer Benutzername und Kennwort des eigenen Google-Kontos dort eingegeben hatte, leitete die vertraulichen Daten direkt an unbefugte Dritte weiter, die dann unbeschränkten Zugriff auf das Goole-Mail-Konto erhielten, um etwa passende Filter einzurichten.

Im September 2007 wurde ein Sicherheitsloch in Google Mail bekannt, das kurz darauf von Google beseitigt wurde. Der Fehler machte sich als sogenanntes Cross-Site-Request-Forgery-Leck (CSRF) bemerkbar. Ein Angreifer musste ein Opfer dazu bringen, bei Google Mail angemeldet zu sein und parallel dazu in einem anderen Browsertab eine manipulierte Webseite zu öffnen.

Dann konnte der Angreifer beliebige Filterregeln in Google Mail anlegen, ohne dass der Google-Mail-Nutzer das bemerkte. Es konnten alle oder bestimmte eingehende E-Mails an eine andere Adresse weitergeleitet werden, so dass Unbefugte Zugriff auf vertrauliche Daten erhielten. Wenn der Filter entsprechend konfiguriert war, erhielt das Opfer die betreffenden E-Mails gar nicht mehr. Ein einmal eingerichteter Filter blieb auch nach Beseitigung des Sicherheitslochs aktiv, wenn der Anwender diesen nicht entfernte.

Der Chefredakteur von MakeUseOf.com ist der Auffassung, er sei Opfer eines solchen Angriffs geworden. Zu der Vermutung von Google, er sei Opfer eines Phishing-Angriffs geworden, machte er bislang keine Angaben. Esengulov geht davon aus, dass jemand einen Filter in seinem Google-Mail-Konto angelegt hatte, mit dem alle E-Mails von seinem Domainverwalter GoDaddy.com an eine andere Adresse weitergeleitet und in seinem E-Mail-Konto gelöscht wurden. Dadurch erhielt er keinerlei E-Mails mehr von der Adresse GoDaddy.com.

Stattdessen landeten alle Nachrichten von GoDaddy.com in einem anderen E-Mail-Postfach. Dadurch konnte der Angreifer über die Formulare von GoDaddy.com alle relevanten Informationen für die Domain MakeUseOf.com abgreifen und die Domain in den eigenen Besitz bringen. Auf dem Blog GeekCondition.com wurde ein solcher Angriff detailliert nachgezeichnet.

In der Erklärung von Google wird empfohlen, Google Mail nur über eine https-Verbindung zu verwenden. Dies muss in den Optionen von Google Mail aktiviert werden. Außerdem sollten Anwender bei ungültigen Zertifikaten aufmerksam sein und sie nicht ohne weiteres akzeptieren.
www.folkoteka.com

"Bild" rüstet "Leserreporter" mit Kameras aus

Die Axel Springer AG wird ab dem 4. Dezember Kameras, welche mit einem Programm für sogenannte "Bild-Leserreporter" ausgestattet sind, über den Discounter "Lidl" vertreiben, welcher schön öfters eng mit "Bild" zusammenarbeitete.

Dieses Vorgehen wird stark kritisiert. So sagte zum Beispiel Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten Verbands, dass dies den Journalismus nicht weiterbringt und es zu Missachtung aller Persönlichkeitsrechte und zu Behinderung von Helfern bei Unfällen kommen wird.

Neben Michael Konken kritisieren auch einige Blogger das Vorgehen. Der "Tagesspiegel" allerdings ist der Ansicht, dass man diese Idee nutzen und ausweiten sollte, da viele wichtige Ereignisse nur von Privatleuten gefilmt werden können.

Arme Louisa Lamour: Zu wenig Gage: Pornostar hört mit 22 auf

Zürich - Sie ist erst zarte 22 Jahre jung und hat trotzdem schon 20 Pornofilme gedreht. Die junge Schweizerin Louisa Lamour ist ein Superstar der Branche, wurde auf der Erotikmesse Venus als beste Newcomerin ausgezeichnet.

Unter ihren Filmen finden sich Kassenschlager wie "Schweizer Alpenluder", "Finca der Leidenschaft" und "Scharfer Sex mit geilen Puppen". Fräulein Lamour war auf dem Weg in den Popp-Olymp.

Doch damit ist jetz Schluss: "Ich habe meine Karriere vor der Kamera beendet", sagte sie dem "Blick". Wie schade. Aber warum? "Früher konnte ich von meinen Gagen sehr gut leben. Inzwischen ist das Geschäft völlig zusammengebrochen. Die Honorare für Darstellerinnen sind im Keller!"

Lustkiller Internet! Nur noch wenige Porno-Fans gehen in anrüchige Hinterhof-Videotheken um Videos oder DVDs zu kaufen, der Download im WWW boomt hingegen. Aber da werden die Sex-Darsteller nicht so gut bezahlt!

Jetzt ist Louisa also die heißeste Rentnerin der Branche. Sex vor der Kamera ist in Zukunft also tabu. So ganz aufgeben will Louisa das Nackigmachen vor der Kamera aber nicht.
Sie tritt weiterhin als erotische Tänzerin auf - natürlich nur gegen das gewisse Kleingeld.

Mittwoch, 26. November 2008

Schöne, alte, neue Welt der Autos

Wromm, ab auf den Schrottplatz: In "Death Race" wird die Elite der PS-Boliden effektreich aus dem Verkehr gezogen. Am Ende überlebt die wehmütige Erkenntnis, dass der moderne Mann Stamina nicht mit Hubraum-Muskeln verwechseln sollte.

Die US-Autobauer stecken tief in der Krise. Selbst einstigen Giganten der Mobilität droht die Insolvenz. Schuld sollen eben jene Modellstrategien sein, die den Mythos des amerikanischen Muscle-Cars begründet und stolz zu neuen Höhenflügen geführt haben: Kraft- und blechstrotzende PS-Kraftwerke auf vier aluminiumgedehnten Rädern, deren Motorengeräusche für so manchen Liebhaber mächtiger Spritschlucker wie Musik klingen. Doch auch wenn nun fleißig an Hybridlösungen mit Elektro- und Wasserstoffantrieben getüftelt wird, um angesichts hoher Benzinpreise und Umweltbelastung den Energiespartrend nicht noch länger zu verschlafen, wurde der Traum vom automobilen Boliden in Film und Fernsehen längst noch nicht aufgegeben.

Während in der Neuauflage des Serienklassikers "Knight Rider" ein Ford Mustang in Hochglanzoptik röhrt, wird dasselbe Modell in der düsteren Zukunftsvision "Death Race" zu einer Waffe ganz anderen Schicks: Dort rasen Gefängnisinsassen in allem über die Leinwand, was viel Lärm macht und einen hohen Verbrauch aufweist - ganz vorne mit dabei ist nicht nur Ford, sondern auch alle weiteren großen US-Automarken.

Was ein Blogger anlässlich des US-Kinostarts zum neuen Film von Paul W.S. Anderson ("Resident Evil", "Alien vs. Predator") schrieb, mag im übertragenen Sinne auch für all die Verfechter des amerikanischen Autotraums gelten, die sich durch die aktuellen Markttrends allein gelassen fühlen: Der Film mute an wie das Disneyabenteuer "Cars", nur eben mit post-apokalyptischem Verve und für ein sehr, sehr böses erwachsenes Publikum. Also dürfen noch einmal all die wuchtigen PS-Monster der Marken Dodge Ram, Buick Riviera, Chrysler 300C, Pontiac Trans Am und selbst ein ausgedienter BMW 7er sowie ein Porsche 911 in Kampfausrüstung auflaufen, um sich gegenseitig auf den Schrottplatz zu rammen.

So sehr sich metaphorische Parallelen zum Todeskampf der Automobilwirtschaft anbieten, so sinnentrückt ist die Handlung der Neuverfilmung des B-Movie-Klassikers "Frankensteins Todesrennen" aus dem Jahre 1975 angelegt: Ein Untergrundboxer mit großem Herz (Jason Statham) wird unschuldig für den Mord an seiner geliebten Ehefrau in ein Hochsicherheitsgefängnis eingeliefert, das die geschäftstüchtige Leiterin (Joan Allen) zu einem respektablen Profit Center ausgebaut hat. Sie zeichnet verantwortlich für einen saisonalen Wettkampf, der es in sich hat und den weggeschlossenen Insassen Hoffnung macht, als siegreicher Wettbewerber die Freiheit geschenkt zu bekommen.

Das Motto lautet: Alles oder nichts, wer nach fünf der brutalen Rennen gewinnt und noch lebt, wird in die Freiheit entlassen. Jeder gegen jeden, alles für die Einschaltquote. Die Profite kommen über das Internet, wo sich Millionen von Abonnenten in die Übertragung des Spektakels einschalten und jeder sensationelle Unfall mit Todesfolge neue Kreditkartenabbuchungen verspricht.

Kein Wunder, dass die Wahl von Regisseur und Autor Anderson für die Hauptrolle des zu Unrecht verurteilten Protagonisten auf Jason Statham fiel. Der 36-jährige Brite hat einschlägige Erfahrungen im Kinogenre der Keilerei wie auch der Raserei gesammelt (u.a. "Transporter", "Crank", "Italian Job") und dient mit seiner Mimik des unglücklichen, aber entschlossenen Gutmenschen gerne als Kristallisationsfigur für die Sympathien des Publikums.

Als Jensen Ames wird er dazu genötigt, den maskierten Star der Todesrennen-Serie namens Frankenstein zu ersetzen, da dieser unerwartet seinen schweren Verletzungen erlegen ist, das Publikum davon aber tunlichst nichts erfahren darf, um die Abo-Zahlen nicht zu gefährden. Ames Vorteil: Er muss nur noch zwei Rennen gewinnen, um seinen Freifahrtschein zu erspielen.

Dass sich das alles nicht nach dem sadistischen Kalkül der Gefängnisleiterin entwickelt, sondern der Held zurückschlägt und seine eigenen Vorstellungen von der Fahrt in die Freiheit realisiert, mag nicht überraschen und entspricht dem bewährten Schema des Zorns der Gerechten. Doch belegt Paul W.S. Andersons massenkompatible Adaption eines längst vergessenen Bizarr-Actionfilms unfreiwillig pointiert, dass alles Blech, egal wie schnell und laut es über den Asphalt rast, am Ende nicht mehr ist als Müll, und dass es vielmehr darauf ankommt, wie verantwortungsbewusst der Fahrer damit umgeht.

www.folkoteka.com

Youtube kann jetzt 16:9, Sevenload HD

Das Videoportal Youtube hat einen neuen Videoplayer im 16:9-Format, der zugleich größer ist als der bisherige. Derweil bereitet der deutsche Konkurrent den Start seines HD-Angebots vor und bietet als Ausblick einen 18-minütigen Ausschnitt der noch nicht veröffentlichten Blu-ray-Disc "Hals- und Beinbruch" der Toten Hosen.
Der neue Player, den das Youtube-Team am Montagabend (Ortszeit Westküste der USA) im offiziellen Youtube-Blog angekündigt hat, spiegele die Qualität der hochgeladenen Videos besser wider, aber auch das Format der Bildschirme. Youtube komme damit einem vielfach geäußerten Nutzerwunsch nach einem größeren Player nach.

Die Einführung des neuen Players dürfte im Zusammenhang damit stehen, dass kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Filmunternehmen Metro-Goldwyn Mayer (MGM) bekanntgegeben wurde. MGM stellt in den USA einige seiner Inhalte, darunter auch Spielfilme, über das Videoportal zur Verfügung.

Videos im 4:3-Format werden weiterhin unterstützt, so Youtube. Allerdings werden sie links und rechts mit einem schwarzen Balken dargestellt.

Youtube-Konkurrent Sevenload hat unterdessen bekanntgegeben, künftig Videos auch in HD-Qualität darzustellen. Eine Vorschau auf das neue Angebot gewährt ein 18-minütiger Livemitschnitt eines Konzertes der Düsseldorfer Band Die Toten Hosen, ein Ausschnitt aus dem Video "Hals- und Beinbruch", das dieser Tage auf DVD und Blu-ray erscheint. Regulär soll das HD-Angebot von Sevenload in den kommenden Wochen starten.

Bei Youtube gibt es ebenfalls die Möglichkeit, hochauflösende Videos einzustellen. So bietet die britische Komikertruppe Monty Python in ihrem Youtube-Kanal Videos in HD-Qualität an.

YouTube

Völlig gaga! Der erste BH für Männer

Tokio - Natürlich kommt die Idee aus Japan! Der erste BH für den Mann! Masayuki Tsuchiya hat den heißen Fummel kreiert. In seinem Online-Shop "Wishroom" ist der Männer-BH bereits der Renner. Preis: umgerechnet ca. 30 Euro. Und wozu braucht ER so ein Ding?

Ein neuer Fetisch-Tick?
Nein, es geht um das Thema Gleichberechtigung - die Kreativ-Direktorin von "Wishroom" hofft, dass Männer durch das BH-Tragen Frauen besser verstehen lernen. Aha!


Internetausweis für Kinder?

Elektronischer Personalausweis soll Kinder und Jugendliche vor Netzgefahren schützen

Der elektronische Personalausweis kommt. Ab November 2010 wird der alte Ausweis abgelöst. Jugendschützer wollen den neuen ePerso bereits für Zwölfjährige. Die Bundesregierung bezweifelt, ob Kinder reif genug sind, den Ausweis sinnvoll zu nutzen.

Der ePerso im Scheckkartenformat rüstet den herkömmlichen Ausweis mit elektronischen Funktionen auf. Ein RFID-Funkchip macht's möglich. Der Speicherchip enthält zunächst nur das gesetzlich vorgeschriebene digitale Foto. Alle weiteren Funktionen sind freiwillig. Dazu gehört auch der "elektronische Identitätsnachweis", ein Internetausweis, dessen Daten auf dem Chip gespeichert werden.

"Internetausweis ist kein Selbstläufer"
Der neue Ausweis sei ein "echtes Multitalent", meint Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei, die die neuen Ausweisdokumente produziert. "Mit dem elektronischen Personalausweis verfügen wir über einen digitalen Stellvertreter im Netz." Behördengänge ließen sich künftig "komfortabel und zeitunabhängig von Zuhause" absolvieren. Und auch das Online-Shopping werde viel bequemer und vor allem sicherer.

Doch die schöne neue Online-Shopping- und Behördenwelt kann nur funktionieren, wenn möglichst viele Bürger ihren neuen Ausweis auch tatsächlich freiwillig zu einem Internetausweis aufrüsten. Wenn auf dem Chip bis auf das vorgeschriebene Foto nichts weiter abgespeichert wird, unterscheidet sich der neue Ausweis kaum von seinem Vorgänger - zumindest dann nicht, wenn man sich damit im World Wide Web digital ausweisen will.

Der IT-Branchenverband Bitkom hat diesen Pferdefuß erkannt. Entscheidend sei die Akzeptanz der neuen Ausweiskarte bei den Bürgern, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf. Eine repräsentative Umfrage seines Verbands belege zwar, dass die Mehrheit der Verbraucher schon auf den neuen Ausweis warte, um ihn beim Online-Shopping oder -Banking einzusetzen. Doch der Internetausweis sei beileibe "kein Selbstläufer". "Politik und Wirtschaft müssen gemeinsam den weiteren Weg ebnen", damit "möglichst viele Bürger den neuen Ausweis auch wirklich schnell einsetzen."

Wie der Internetausweis funktionieren soll
Mit dem "elektronischen Identitätsnachweis" soll sich jeder Internetnutzer etwa beim Online-Shopping ausweisen können. Benötigt wird ein spezielles Lesegerät, das an den PC angeschlossen wird. Der Ausweisinhaber entscheidet, welche Daten er an wen übertragen möchte. Er muss jede Datenübertragung mit einer PIN freigeben. Dadurch wird verhindert, dass ein gestohlener Ausweis verwendet werden kann.
Nicht jeder Webseitenbetreiber darf Ausweisdaten abfragen. Berechtigt ist nur, wer bei einer staatlichen Stelle ein entsprechendes Zertifikat beantragt hat. Ein solches Zertifikat bekommt nur, wer plausibel machen kann, wozu er die Daten benötigt.
Der Internetausweis ist eine freiwillige Zusatzfunktion zum elektronischen Personalausweis und kostenlos.

Datensparsame Volljährigkeitskontrolle
Unerwartete Schützenhilfe bekommen die Vorkämpfer in Sachen Internetausweis von bundesdeutschen Kinder- und Jugendschützern. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter (FSM), die Stiftung Digitale Chancen und der Verein Deutschland sicher im Netz, dass der neue Personalausweis auch zum Kinder- und Jugendschutz im Internet benutzt werden sollte. Der Internetausweis enthält nämlich ein Datenfeld, das anzeigt, ob der Ausweisinhaber volljährig ist.

Der Zweck eines solchen Datenfeldes liegt auf der Hand. Damit könne sich der Betreiber einer Webseite ohne Schwierigkeiten bestätigen lassen, dass der Nutzer tatsächlich volljährig ist, heißt es in der Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung. Ähnlich wie bei einem Zigarettenautomaten wird dabei nur ermittelt, ob die Altersgrenze erreicht wurde, um ein bestimmtes Angebot im Internet zu nutzen. Weitere persönliche Daten werden bei der Volljährigkeitskontrolle nicht übermittelt. Die Jugendlichen sind sowohl vor gefährdenden Angeboten als auch vor der Preisgabe ihrer Personendaten geschützt.

Eine wohl durchdachte Funktion, wie geschaffen für den Kinder- und Jugendschutz im Internet, könnte man meinen. Der Haken dabei: Die Ausweispflicht beginnt in Deutschland erst mit dem 16. Lebensjahr. In bestimmten Fällen können Personalausweise zwar bereits früher ausgestellt werden. Doch der sogenannte "elektronische Identitätsnachweis" soll grundsätzlich erst ab einem Alter von 16 Jahren möglich sein. So sieht es der Gesetzentwurf der Bundesregierung ausdrücklich vor.

Belästigungen in Chats verhindern
Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren fehle die nötige Reife für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem neuen Internetausweis, sagt die Bundesregierung. Bei einem zu laxen Umgang mit dem digitalen Ausweis bestünde nicht nur ein Sicherheitsrisiko für den einzelnen Ausweisinhaber. Vielmehr würde dadurch "auf lange Sicht das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Integrität der gesamten Authentisierungsinfrastruktur leiden".

Die Kinder- und Jugendschützer mögen solche Argumente nicht gelten lassen. Sie weisen auf einen weiteren Vorteil hin, wenn auch 12- bis 16-Jährige den Internetausweis nutzen könnten. Würde bei der Anmeldung etwa zu sozialen Online-Netzwerken oder Chaträumen verbindlich nach dem Alter gefragt, könnte man Erwachsene von solchen Plattformen fernhalten. Kinder und Jugendliche wären so besser vor Missbrauch geschützt. Sexuelle Belästigungen, wie sie in Chats häufig vorkommen, könnten dadurch wirksam bekämpft werden.

"Jugendliche sollen frühzeitig den Umgang mit den neuen Medien erlernen", sagt Bitkom-Mitglied Dieter Kempf, zugleich Vorsitzender des Vereins Deutschland sicher im Netz. "Dazu gehört, dass wir ihnen den neuen elektronischen Personalausweis für mehr Online-Sicherheit unbedingt zur Verfügung stellen." Auf dem dritten IT-Gipfel in Darmstadt hat Kempf seine Forderungen vorgetragen und von der Bundesregierung ein Gutachten über die Vor- und Nachteile eines Internetausweises für Kinder und Jugendliche eingefordert.

Sonnenstudio-Test: "Erschreckende Ergebnisse"

Nur vier von 100 getesteten Studios erfüllten die ihnen auferlegten Regeln

Eklatante Mängel in Sonnenstudios: Das Bundesamt für Strahlenschutz prüfte 100 zertifizierte Studios, die klare Regeln bei Bestrahlungsgrenzen, Beratung und Hygiene einhalten müssen. Doch nur vier Studios erfüllten die Anforderungen.

Bei den anderen Solarien zeigten sich gravierende Mängel vor allem bei der Kundenberatung oder der Einhaltung der strikt vorgeschriebenen Erstbestrahlungsdosis. Auf Gesundheitsrisiken durch die UV-Strahlung sei nur vereinzelt hingewiesen worden. In etlichen Studios konnten sich zudem mit Einverständnis der Eltern auch Jugendliche unter 18 Jahren sonnen, obwohl dies in zertifizierten Einrichtungen grundsätzlich untersagt ist.

Gesetz notwendig
Nach Ansicht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) verdeutlichen die Prüfergebnisse erneut die Notwendigkeit der vom Bundesumweltministerium geplanten Gesetzesregelung für den Betrieb von Solarien. Derzeit werde ein generelles Solarienverbot für Kinder und Jugendliche vorbereitet. An der freiwilligen Zertifizierung beteiligten sich den Angaben zufolge bisher lediglich 800 der insgesamt 5600 Solarien in Deutschland. Ziel des Verfahrens ist es, die Verbraucher besser vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung zu schützen.

Das freiwillige Zertifizierungsverfahren für Solarien war 2003 mit den Verbänden der Solarienwirtschaft vereinbart worden, weil es in Deutschland bisher keine Regelungen gab, die eine Bestrahlungsbegrenzung, Beratung und Hygiene in den Studios forderten sowie die besondere Schutzbedürftigkeit von Jugendlichen unter 18 Jahren sicherstellten.

KOSMISCHE STRAHLUNG: Neue Rätsel um Teilchen aus dem All

Forscher haben jetzt erneut Hinweise auf eine bislang unbekannte Quelle hochenergetischer Teilchen in der Nachbarschaft des Sonnensystems gefunden. An einem Teilchendetektor im US-Bundesstaat New Mexico entdeckten sie Unregelmäßigkeiten in der kosmischen Strahlung, die das bisherige Verständnis der Strahlung infrage stellen. Ähnliche Berichte hatte es bereits in der letzten Woche gegeben.

Die kosmische Strahlung - hochenergetische Teilchen aus den Tiefen des Weltalls - kommt nicht vollkommen gleichmäßig aus allen Richtungen zu Erde. Beobachtungen eines internationalen Forscherteams über einen Zeitraum von sieben Jahren zeigen, dass es zwei Regionen am Himmel gibt, aus denen mehr Teilchen in die Erdatmosphäre eindringen. Worum es sich bei diesen Quellen der Teilchenstrahlung handelt, sei noch unklar, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt Physical Review Letters.

"Unsere Entdeckung stellt das bisherige Verständnis der kosmischen Strahlung infrage", sagt John Pretz vom Los Alamos National Laboratory, einer der beteiligten Physiker. "Möglicherweise gibt es bislang unbekannte Quellen oder magnetische Effekte in der Nähe des Sonnensystems, die für die von uns beobachtete Strahlung verantwortlich sind." Die Astronomen vermuten, dass die hochenergetischen Teilchen ihren Ursprung in Überresten explodierter Sterne, Neutronensternen und Schwarzen Löchern haben. Magnetfelder in der Milchstraße lenken die elektrisch geladenen Teilchen so ab, dass sie gleichförmig aus allen Richtungen zur Erde kommen sollten. Ein Überschuss aus bestimmten Himmelsregionen deutet also auf eine relativ nahe Quelle hin.

Erst in der vergangenen Woche hatte ein anderes Forscherteam einen Überschuss an hochenergetischen Elektronen in der kosmischen Strahlung gemeldet, der ebenfalls auf eine bislang unbekannte Quelle in der Nachbarschaft des Sonnensystems hindeutet (astronews.com berichtete). "Die beiden Ergebnisse können auf das gleiche astrophysikalische Phänomen hindeuten - oder auch völlig verschiedene Ursachen haben", sagt Jordan Goodman von der University of Maryland, der ebenfalls an den Messungen beteiligt war.

Pretz, Goodman und ihre Kollegen haben die kosmische Strahlung sieben Jahre lang mit dem Milagro-Observatorium in New Mexico gemessen. Bei dem Milagro-Detektor handelt es sich um ein Wasserbecken von der Größe eines Fußballfeldes. Beim Eindringen in die Atmosphäre treffen die hochenergetischen Teilchen auf die Atome der Luft und lösen so sekundäre Teilchenschauer aus. Diese Teilchenschauer können die Forscher mit dem Milagro-Detektor registrieren. Insgesamt haben Pretz, Goodman und ihre Kollegen 200 Milliarden solcher Schauer registriert und ausgewertet.

von Rainer Kayser

GALAXIEN: Hubble löst Rätsel um NGC 1569

Lange Zeit rätselten Astronomen was wohl die Ursache für die hohe Sternentstehungsrate der Galaxie NGC 1569 sein könnte. Sie hielten die Galaxie nämlich für einen Einzelgänger. Zufällig kamen die Wissenschaftler nun hinter das Geheimnis der Galaxie: NGC 1569 ist weiter entfernt als gedacht und liegt inmitten einer Gruppe von Galaxien, deren Einfluss zur Entstehung neuer Sterne in dem System führt.

Bislang galt die Galaxie NGC 1569 als Einzelgänger. Genaue Beobachtungen italienischer und amerikanischer Astronomen mit dem Weltraumteleskop Hubble platzieren das Sternsystem nun jedoch inmitten einer Gruppe aus zehn anderen Galaxien. Der Einfluss dieser Galaxien liefert auch eine Erklärung für die bislang rätselhaft hohe Sternentstehungsrate in NGC 1569, schreiben die Forscher im Fachblatt Astrophysical Journal Letters.

"NGC 1569 wird von den Anziehungskräften der anderen Galaxien beeinflusst", erklärt Projekt-Leiterin Alessandra Aloisi vom Space Telescope Science Institute, "diese Wechselwirkungen treiben die explosionsartige Entstehung neuer Sterne voran." Solche Star bursts spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Galaxien.

Bisherige Beobachtungen hatten für NGC 1569 eine Entfernung von 7 Millionen Lichtjahren ergeben. Damit hätte sich das System weit abseits von anderen Galaxien befunden. Die Astronomen hatten deshalb bislang keine Erklärung für die hohe Sternentstehungsrate in NGC 1569. Die neuen Messungen von Aloisi und ihren Kollegen liefern nun jedoch eine Entfernung von 11 Millionen Lichtjahren. Damit liegt NGC 1569 inmitten einer Gruppe von zehn anderen Galaxien, deren prominentestes Mitglied die Spiralgalaxie IC 342 ist.

"Wir haben rein zufällig bemerkt, dass etwas mit der Entfernung von NGC 1569 nicht stimmt", sagt Aloisi. Die Forscherin und ihre Kollegen wollten mit Hubble Rote Riesensterne in der Galaxie beobachten, in denen Helium zu schwereren Elementen verbrennt - doch sie fanden keine. "Offenbar war NGC 1569 weiter weg als wir dachten, und deshalb konnten wir die gesuchten Sterne mit Hubble nicht mehr sehen." Die Astronomen beobachteten stattdessen mit dem Weltraumteleskop hellere Sterne in der Galaxie und konnten so schließlich die Entfernung des Systems neu bestimmen.

Kitchen diaries - Kochen auf andere Art

Schaut man sich die allseits beliebten Kochkurse im Fernsehen an, wird man eines Besseren belehrt. Bevor man loslegen kann, muss man erstmal seinen kompletten Geldbeutel leeren, um einen Einkaufswagen voller Lebensmittel ranzuschaffen. Davon verendet dann meist noch die Haelfte im Kuehlschrank, weil keiner etwas mit den
exotischen Resten anzufangen weiss.

Beatboxer Beardyman benoetigt dagegen nur leere Schuesseln, Tassen und Teller und erspart uns den muehseligen Gang in den Supermarkt. Geschickt hantiert er mit Geschirr und Stimme und mixt uns ein bravouroeses musikalisches Gericht. Zwar wird man davon nicht satt, aber hat umso mehr zu lachen:

Kitchen Diaries:

Vodafone Videothek für Handy und PC

Knapp 2.000 Videoinhalte für Vodafone Kunden verfügbar

Ab sofort können Vodafone Kunden aus einer Anzahl von Spielfilmen und TV-Serien der neuen Vodafone Videothek auswählen und sich die Inhalte auf einem geeigneten videofähigen Handy oder auf dem PC anzeigen lassen. Das Angebot von Vodafone umfasst zunächst mehr als 2.000 Inhalte, wovon knapp 500 kostenlos verfügbar sind, da sie durch Werbung finanziert werden.
TV-Serien für 99 Cent

Die Leihgebühr für 24 Stunden beträgt bei der Vodafone Videothek 99 Cent für TV-Serien und 1,99 Euro für Spielfilme zuzüglich Verbindungsentgelte. Dabei können die Videoinhalte mehrfach angesehen werden und sind teilweise für den Kunden käuflich, wobei der vollständige Film auf den PC herunter geladen und gespeichert wird. Des Weiteren wird es durch die verwendete Microsoft Silverlight Technologie ermöglicht, während der Videoübertragung zwischen einzelnen Kapiteln oder verschiedenen Sprachen zu wechseln. Für die Nutzung am PC muss ein Internetzugang mit einer Mindestgeschwindigkeit von zwei Megabit pro Sekunde, sowie ein Windows Media Player ab Version zehn vorhanden sein.

Zu Vodafone gehts hier lang.

Neue Kinofilme als HD-Vorschau im Web

Drittes "Ice Age"-Abenteuer kommt in digitalem 3D ins Kino - HDTV-Trailer

(ar) Der Animations-Hit "Ice Age" kehrt ins Kino zurück, und Zuschauer können in der HDTV-Trailergalerie von Apple bereits einen ersten hochauflösenden Blick auf das Kino-Highlight des kommenden Jahres werfen.

Unter dem Titel "Ice Age: Dawn of the Dinosaurs" soll das Abenteuer für die ganze Familie in digitaler 3D-Qualität im Juli 2009 weltweit seine Premiere erleben. Ebenfalls abrufbar sind Trailer zu Roland Emmerichs Drama "2012" mit John Cusack, Amanda Peet und Oliver Platt und dem schrägen History-Epos "The Tale of Desperaux" um eine Maus, die sich zu einer Karriere als Musketier berufen sieht. Ebenfalls warten in der Trailer-Galerie HD-Bewegtbilder zum Mickey-Rourke-Vehikel "The Wrestler" um einen gescheiterten Kampfsportler und zu "Yonkers Road", das liebevoll die Geschichte einer alteingesessenen Zockerfamilie im Zeitalter moderner Kasinos nachzeichnet. Die Auswahl wird vervollständigt durch "A Good Day to Be Black", eine verfilmte Hommage an die afroamerikanische Musikkultur.

Online-Archiv mit mehreren hundert HDTV-Vorschauen

Zuletzt hatte Apple Vorschauen zu "Revolutionary Road", "Star Trek 11", "Friday the 13th", "Pink Panther 2", "Timecrimes", "The Lodger", "Seven Pounds", "Cadillac Records", "Monsters vs. Aliens", "O'Horten", "Yes Man", "Up", "Nobel Son", "Madagascar 2", "Angels and Demons", "Australia", "Confessions of a Shopaholic", "Slumdog Millionaire", "Valkyrie", "Let the Right One In" und "Reclaiming the Blade" in sein Online-Cliparchiv aufgenommen.

Die Mini-Filme lassen sich meist im höchstmöglichen HDTV-Format 1.080p speichern (1.920 x 1.080 Pixel progressiv). Achtung: Die Dateien sind in der Regel über 160 MByte groß und erfordern beim Abspielen einen PC mit mindestens 2,8 GHz bzw. ein neueres Mac-Modell. Eine DSL-Leitung mit 2 MBit/s ist darüber hinaus Voraussetzung für eine verträgliche Ladezeit.

Dienstag, 25. November 2008

Nokia wird Mobilfunkprovider in Japan

Der finnische Handyhersteller Nokia wird Mobilfunkprovider in Japan. Das berichten die großen Wirtschaftszeitungen des Landes, Nikkei und Yomiuri Shimbun. Geplant ist ein Auftritt mit der Luxusmarke Vertu.

Nokia will den japanischen Markt erobern, wo der Weltmarktführer mit bislang nur 1 Prozent vertreten ist. Das berichtet die Zeitung Yomiuri Shimbun unter Berufung auf informierte Kreise. Auch die gut informierte Nikkei hat den Bericht aufgegriffen. Netzkapazität will der finnische Konzern bei dem Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo anmieten, so Yomiuri Shimbun weiter. Die Verhandlungen seien bereits angelaufen, der Start soll frühestens im Februar oder März 2009 erfolgen. Der Landesmarkt wird von NTT DoCoMo, KDDI und Softbank Mobile beherrscht.

Die Nokia-Luxusmarke Vertu setzt auf Endgeräte mit Elementen aus Titan, Gold, Juwelen und Kristall. Kunden erhalten zudem einen 24/7-Service für Buchungen von Flügen, Hotels und Restaurants. In Japan sollen die Vertu-Handys zu einem Preis zwischen 1,6 (13.000 Euro) und 5 Millionen Yen (42.000 Euro) auf den Markt kommen. Ein erster Vertu-Shop eröffnet im nächsten Jahr in Tokios Geschäftsviertel Ginza. Später sind weitere Niederlassungen in Nagoya und Osaka geplant.

Auf dem japanischen Markt hat der Weltmarktführer Nokia nur einen Anteil von circa 1 Prozent. Die drei Netzbetreiber DoCoMo, KDDI und Softbank haben in den letzten sechs Monaten zwischen 20 und 30 Prozent weniger Endgeräte abgesetzt. Sharp und NEC mussten ihre Prognosen für den Bereich senken, Mitsubishi Electric verabschiedete sich im März 2008 ganz aus dem Segment.

Das japanische Kommunikationsministerium hatte im Jahr 2002 den Markteintritt für Mobilfunkprovider, als Anbieter ohne eigenes Netz, erleichtert.
.

Kripo warnt vor Job-Angeboten von Spammern

Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor Job-Angeboten von Spammern, die mit hohen Nebeneinnahmen locken. Dahinter stehen Banden, die Geld, an das sie per Phishing gelangt sind, in Onlineauktionen anlegen. Helfer können sich strafbar machen und müssen mit Schadensersatzforderungen rechnen.

Seit einigen Wochen versenden Spammer millionenfach Job-Angebote. In den Betreffzeilen heißt es oft: "7858 pro Monat ist vorstellbar. Anlieferer gesucht". Die Anlieferer oder "Warenagenten" hätten dann die Aufgabe, Pakete entgegen zu nehmen und diese an die Hintermänner weiterzuleiten. Um das Arbeitsangebot seriös erscheinen zu lassen, übersenden die Täter echt wirkende Arbeitsverträge, die sie aus der Kurier- oder Paketdienstleistungsbranche kopiert haben. Der Verdienst werde auf Provisionsbasis in Aussicht gestellt - 30 Euro pro weitergeleitetes Paket.

"Die Täter gehen bei diesem Geschäftsmodell neue Wege, um anonym zu bleiben und illegal Kundenkonten von Online-Auktionshäusern zu übernehmen mit dem Ziel, über diese Accounts hochpreisige Waren zu ersteigern", heißt es weiter. "Diese werden nach Änderung der Empfängeradresse im Konto des Online-Auktionshauses vom ahnungslosen Verkäufer an die zuvor angeworbenen 'Warenagenten' verschickt." Die Täter bezahlen die Ware mit Geld, das sie sich zuvor illegal von fremden Online-Bankkonten per Phishing verschafft haben. Die Warenagenten haben die Aufgabe, die illegal verschafften Waren an bestimmte Adressen weiterzuleiten oder an DHL-Packstationen zu versenden, um die Spuren der Täter zu verwischen.

Das Bundeskriminalamt rät: "Lassen Sie sich nicht durch dubiose Jobangebote als Warenagent anwerben". Wer den Banden als Warenagent zuarbeite, helfe mit, dass die Täter anonym an die Ware gelangen. Neben Strafanzeigen müsse mit zivilrechtlichen Ansprüchen der Geschädigten gerechnet werden.
.

Drogeriekette Schlecker mit neuem 9-Cent-Tarifangebot

Die Drogeriekette Schlecker hat neben smobil einen neuen Mobilfunktarif im Angebot. Das Produkt Schlecker Prepaid wird zusammen mit o2 realisiert und kostet wie fonic 9 Cent pro Minute und SMS rund um die Uhr in alle Netze, die Mailbox-Abfrage ist kostenlos. Gespräche werden im Minutentakt abgerechnet. Für mobiles Internet berechnet Schlecker 24 Cent pro Megabyte, der Abrechnungstakt beträgt hier 100 Kilobyte.

Das Starterpaket kostet 5,99 Euro und enthält einen Euro Startguthaben. Weiteres Guthaben kann in einem der über 10.000 Schlecker-Filialen mit Karten aufgeladen werden, die 10 oder 25 Euro kosten. Dazu gibt es die Möglichkeit, Guthaben per Lastschrift aufzuladen, eine automatische, monatliche Aufladung einzustellen oder das Guthaben per SMS manuell aufzustocken. Das Angebot hat keine Grundgebühr, Mindestumsätze oder Mindestvertragslaufzeit. Die eigene Handynummer kann derzeit nicht zu Schlecker Prepaid mitgenommen werden.

Stürze, Hitze, Frost: So testet Nokia neue Handys

Youtube-Video zeigt Test-Labore von innen

Sie sind der schlimmste Albtraum der Handy-Designer: Die Ingenieure in den Test-Labors von Nokia haben es zu ihrem Beruf gemacht, Handys kaputt zu machen. Ein bei Youtube veröffentlichtes Video gibt einen interessanten Einblick in den Arbeitsalltag der professionellen Handy-Zerstörer und zeigt einige der über 200 Tests, die ein Nokia-Handy vor dem Marktstart über sich ergehen lassen muss.

Weltweit elf Testzentren
Mobiltelefone werden in den insgesamt elf Nokia-Testzentren auf der ganzen Welt zum Beispiel tropischer Hitze und arktischer Kälte ausgesetzt. Eigens entwickelte Maschinen drücken jede Taste der neuen Handys mehrere Millionen mal. Und natürlich wird jedes Nokia auch mehrfach aus großer Höhe fallen gelassen.

Statistik: Der Handy-Absatz in Deutschland sinkt um 10,5 Prozent

Durchschnittlicher Kaufpreis geht um acht Euro zurück

Der Handyabsatz ist in den ersten drei Quartalen dieses Jahres in Deutschland deutlich zurück gegangen: Die Mobiltelefon-Verkaufszahlen sind im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 10,5 Prozent gesunken. Es wurden nur noch 15.281.000 Handys verkauft. Auch der Durchschnittspreis und der Umsatz sanken laut dem Consumer Electronics Markt Index (Cemix) deutlich.

Umsatz sinkt deutlich
Laut dieser Statistik sank der durchschnittlich für ein Handy bezahlte Preis von 152 auf 144 Euro. Der Umsatz fiel dementsprechend um 15,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres 2007 hatte der Umsatz noch bei rund 2,6 Milliarden und die Anzahl der verkauften Handy noch bei 17.069.000 gelegen.

Cemix: Aktuelle Marktinformationen
Cemix ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), der GfK Marketing Services und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Der Cemix enthält aktuelle Marktinformationen aus den Quellen der beteiligten Partner.

http://newskopie.blogspot.com/

Montag, 24. November 2008

Meizu M8: Chinesisches Multitouch-Handy ist online

Das Meizu M8 ist das zweite Handy, das offiziell Multitouch unterstützt, die Bedienung eines Touchscreens mit mehreren Fingern gleichzeitig. Das Android-Handy T-Mobile G1 hat diese Funktion zwar auch, sie ist jedoch abgeschaltet.
Der iPhone-Klon soll früheren Berichten zufolge am 30. November in China und Indien erscheinen. Ab Mitte Dezember kommt er voraussichtlich auch nach Europa. Einen ersten Eindruck vom kann man sich aber schon jetzt verschaffen, das Unternehmen hat eine Flash-Seite online gestellt, auf der die Funktionen des Telefons vorgestellt werden. Die Beschriftung ist zwar chinesisch, aber die Symbole sind selbsterklärend.

Das ist ein Windows-CE-Smartphone. Das System wird gewöhnlich in portablen Navigationsgeräten oder Multimedia-Playern eingesetzt. Meizu hat es mit einer Benutzeroberfläche modifiziert, die in einzelnen Funktionen wie dem Browser oder dem Mediaplayer stark an das Oberfläche des Apple-Handys erinnert. Auf HSDPA wie beim iPhone 3G muss der Nutzer verzichten, ins Internet kommt er nur via EDGE oder WLAN.

Dafür hat das 3,4 Zoll große Multitouch-Display eine scharfe Auflösung von 720x480 Pixel. Der ARM-Prozessor taktet nach neuesten Spezifikationen nur mit 667, statt der früher berichteten 800 Megahertz. Außerdem hat das Handy eine 3-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz und trotz einer Tiefe von nur 11,8 Millimeter einen Akku mit 1200 mAh.

Windows Vista: Sicherheitsloch im TCP/IP-Stack entdeckt

Im TCP/IP-Stack von Windows Vista wurde ein Sicherheitsloch entdeckt, das zu einem Absturz des Systems führt. Im schlimmsten Fall könnte darüber ein Unbefugter vollen Zugriff auf das System erlangen. Einen Patch gibt es bislang nicht.

Über den Aufruf der Windows-API-Funktion CreateIpForwardEntry2 lässt sich über einen entsprechenden Parameter ein zufälliger Absturz des Gesamtsystems hervorrufen. Das gleiche Resultat ist über den "route add"-Befehl realisierbar. Ein solcher Bluescreen erscheint nicht immer, sobald das Sicherheitsloch ausgenutzt wurde. Manchmal kann eine gewisse Zeit vergehen, bis sich der Fehler bemerkbar macht. Mitarbeiter von Phion haben das Sicherheitsleck entdeckt und es auf Security Focus dokumentiert.

Zur Ausnutzung des Sicherheitslecks muss ein Angreifer entweder Gruppenmitglied von Netzwerkkonfigurationsoperatoren sein oder Administratorrechte besitzen. Im schlimmsten Fall lässt sich das Sicherheitsleck dazu missbrauchen, schadhaften Programmcode auszuführen und so Zugriff auf das gesamte System zu erhalten.

Das Sicherheitsleck wurde für die Windows-Vista-Ausführungen Ultimate und Enterprise bestätigt, wird voraussichtlich aber auch andere Versionen von Windows Vista betreffen. Die Einspielung des Service Pack 1 sowie aller verfügbaren Sicherheitspatches kann das Problem nicht beseitigen, heißt es. In Windows XP findet sich der Fehler nicht.
Bislang hat Microsoft nicht reagiert, ein Patch steht nicht zur Verfügung.

Tuerkisch fuer Anfaenger Staffel 3

"Türkisch für Anfänger" - politisch unkorrekt geht's in die dritte Staffel!
Nach einem fast zweijährigen Zeitsprung heißt es nun in der Familie Schneider-Öztürk "Erwachsenwerden für Anfänger".

Wie geht es weiter?Nach dem Abi wird alles anders, sagt man. Doch auf dem Weg ins richtige Leben stehen große Fragezeichen im Weg, die erstmal weggeräumt werden wollen. So lässt sich Lena (Josefine Preuß) von Mutter Doris (Anna Stieblich) bequatschen und beginnt ein Maschinenbaustudium, was saftig nach hinten losgeht. Aber hat sie überhaupt eine Vision von ihrer Zukunft? Und was bedeutet es, zur Generation Praktikum zu gehören? Gibt es eine neue Chance für Lena und Cem (Elyas M'Barak)? Und wenn ja, gibt es auch ein Happy End?

Cem hat derweil noch ein ganz anderes Problem: Wie lange kann er sein versautes Abi und die Ehrenrunde vor seinem Vater geheim halten, oder wird Metin (Adnan Maral) zu einem autoritären Vernichtungsschlag ausholen? Und brauchen Ausländer überhaupt Abitur? Oder reicht für eine "phätte" Rap-Karriere eine große Klappe? Und was sind eigentlich Sozialstunden auf Bewährung?

Yagmur (Pegah Ferydoni) ist unterdessen völlig relaxed und hat bereits ihre Planungen für eine traditionelle Zukunft als Ehe- und Hausfrau abgeschlossen. Aber hat Costa (Arnel Taci) wirklich vor sie zu heiraten? Und will Yagmur ihr Kopftuch wirklich immer tragen? Und damit Opa Hermi (Carl Heinz Choynski) nicht der einzige nörgelnde Rentner bleibt, kommt Metins türkische Mutter zu Besuch, die erst einmal kräftig aufräumt und sich dabei ordentlich in die Nesseln setzt ..

ARD seite offiziel
Anschauen könnt ihr euch das ganze HIER!

Wenn Weihnachtsplätzchen gefährlich werden

Schokolade, Nüsse, Mandeln und Gewürze bekommen kleinen Allergikern und Kindern mit Neurodermitis oft gar nicht gut. Doch muss nicht jedes Kind mit Neurodermitis oder Allergien auch tatsächlich auf Nahrungsmittel reagieren! Auch sind die auslösenden Stoffe nicht bei jedem Kind gleich. Das eine reagiert heftig auf Nüsse, ein anderes auf Ei und ein drittes verträgt keine Milch. Deshalb müssen Sie als Eltern mit Hilfe Ihres Arztes herausfinden, worauf Ihr Kind reagiert und was daher in seiner Ernährung nicht vorkommen darf.

Erfahrungsgemäß gibt es jedoch Nahrungsmittel, auf die Kinder mit Neurodermitis häufig mit vermehrtem Ausschlag und verstärktem Juckreiz reagieren. Hierzu gehören:
- Nüsse (auch in Nougat!) und Ölfrüchte, z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Paranüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne
- Mandeln (auch in Marzipan und Nougat!)
- Zitrusfrüchte (auch Orangen- oder Zitronensaft im Guss, Zitronat, Orangeat)
- Schokolade (kann grundsätzlich Spuren von Nüssen enthalten, auch wenn es keine Nussschokolade ist!)
- Gewürze (z. B. Nelken, Zimt, Anis, Kardamom)
- Farbstoffe (z. B. in Plätzchenverzierungen wie bunten Streuseln, Zuckerschrift)
- Aromastoffe (in gekauftem Gebäck) - andere Zusatzstoffe (z. B. geschwefeltes Trockenobst)
Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind die genannten Plätzchen-Zutaten problemlos verträgt, müssen Sie allerdings nicht darauf verzichten!

Auch kleine Heuschnupfen-Patienten sind durch allergische Kreuzreaktionen gefährdet. Verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse oder Gewürze enthalten Eiweißstrukturen, die denen von Baum- oder Unkrautpollen sehr ähnlich sind und deshalb vom Körper manchmal ebenfalls als "gefährlich" erkannt werden. Dies wird als Kreuzallergie bezeichnet. Warnsignal für eine Unverträglichkeitsreaktion sind Kribbeln oder Kratzen im Mund und/oder im Hals! In schweren Fällen können Mund und Rachen anschwellen und es kommt zu Atemnot, im schlimmsten Fall sogar zu einem allergischen Schock.

Folgende Kreuzallergien kommen vor:
- Bei Allergie auf Birken-, Hasel- und Erlenpollen können Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewkerne und Äpfel unverträglich sein.
- Bei einer Beifußpollen-Allergie werden oft Gewürze wie Anis, Zimt und Koriander nicht vertragen.
- Gräserpollen-Allergiker reagieren manchmal auch auf Weizenmehl und Erdnüsse.

www.sjenica.com

iPhone ohne SIM-Lock nach nur einem Tag bei Simyo ausverkauft

Ab nächster Woche Lieferung wieder möglich
Erst gestern gab Simyo bekannt, ab sofort das iPhone 3G sowohl in der 8 Gigabyte-, als auch in der 16 Gigabyte-Variante ohne SIM- und Netlock anzubieten. Die Aussicht, das iPhone mit jeder beliebigen SIM-Karte nutzen zu können, ohne auf eine innoffizielle Entsperrung mittels Jailbreak zurückgreifen zu müssen, hat viele scheinbar so entzückt, dass beide Versionen bereits heute schon ausverkauft waren.

Ausverkauf über Partnershop
Der Grund für den raschen Ausverkauf: Der Partnershop des Mobilfunkdiscounters, "RetailkeyShop", hatte das Angebot ebenfalls in sein Portfolio aufgenommen. Über diesen Vertriebsweg waren die Geräte binnen kurzem restlos ausverkauft. Sowohl Simyo als auch der Partnershop versicherten jedoch eine baldmöglichste Wiederaufnahme des Angebots - dies dürfte voraussichtlich schon nächste Woche der Fall sein.

www.f-ton.org/forum

Leipzig: Porsche lässt Luxuswagen von Billigkräften zusammenschrauben

Im Leipziger Porschewerk werden ca. 140 Arbeiter der Schnellecke-Unternehmensgruppe beschäftigt. Sie produzieren einen der teuersten Geländewagen Deutschlands und bekommen nach "Focus"-Angaben 6,61 Euro Brutto in der Stunde dafür. Nun sorgt sich Porsche um sein Image als Premiumhersteller.

Erst ein Schreiben des Betriebsrates von Schnellecke an Porsche ließ die Führungsspitze des Autokonzerns aufhorchen. In dem Brief wird von fehlender Motivation der Arbeiter vor allem durch zu geringe Löhne gesprochen. Porsche-Chef Wiedeking soll von "einer Schande für das Land gesprochen" haben.

Mitarbeiter, die direkt bei Porsche angestellt sind, verdienen das zwei- bis dreifache. Porsche hat eine schnelle Änderung der Situation versprochen, jedoch noch keine genauen Angaben zur Vorgehensweise gemacht.

Kanada: Polizeistreife filmt spektakulären Meteoriteneinschlag

In der kanadischen Provinz Alberta hat eine Polizeistreife zufällig den spektakulären Einschlag eines Meteoriten per Video aufgenommen, dies meldet die Online-Ausgabe der britischen Zeitung "Daily Mail". Marcel Gobeil, ein Farmer meinte, er hätte zuerst an ein Feuerwerk geglaubt.

"Ich habe so etwas noch nie gesehen, es war grün und blau und wechselte dann in ein helles Rot. Es war ziemlich groß", so der Farmer weiter. Notfalleinrichtungen erhielten Anrufe von Leuten, die von einem lauten Knall berichteten. Ein Mann, der in diesem Moment sein Auto betankte, bekam Herzrasen.

Ein Professor meinte, die Beschreibungen wiesen darauf hin, dass es sich bei dem Kometen um ein tonnenschweres Objekt von einigen Metern Größe gehandelt habe. Ein Betrachter des Videos fragte, ob das nicht die Werkzeugkiste sei, die eine weibliche Astronautin kürzlich im All fallen gelassen hatte.

Bessere Lithium-Ionen-Akkus in Aussicht

Neuartiges Anodenmaterial verspricht höhere Kapazität


Wissenschaftler an der südkoreanischen Hanyang University habenLithium-Ione-Akkus entwickelt, die statt Graphit ein neues Anodenmaterial als negative Elektrode verwenden. Die neuen Elektroden sollen nach Ansicht der Wissenschaftler eine deutlich längere Laufzeit möglich machen, Handyakkus könnten deutlich später schlappmachen, wenn die Technik hält, was sie verspricht.




Hochporöses Silizium
Bei dem neuen Material handelt es sich um dreidimensionale, hochporöse Siliziumstrukturen, die das Team um Jaephil Cho in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie vorgestellt hat. "Die präsentierten Ergebnisse sehen durchaus vielversprechend aus", meint Martin Schmuck, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz. Beim Aufladen eines Lithium-Ionen-Akkus wandern Lithium-Ionen in die Anode und werden in deren Material gespeichert. Normalerweise handelt es sich dabei um Graphit, das aber eine begrenzte Speicherkapazität hat. Silizium verspricht eine höhere Kapazität, kämpft aber damit, dass es sich beim Aufladen ausdehnt und beim Entladen durch die Abgabe der Lithium-Ionen wieder schrumpft. Dadurch werden Silizumschichten normalerweise nach einigen Ladezyklen pulversiert und unbrauchbar.




Neues Herstellungsverfahren
Die Koreaner lösen dieses Problem durch ein neuartiges Herstellungsverfahren. Sie nutzen Siliziumdioxid-Nanopartikel und ein Silizium-basiertes Gel als Ausgangsbasis für den Fertigungsprozess. Am Ende entstehen kohlestoffüberzogene Siliziumkriställchen in einer dreidimensionalen, hochporösen Struktur. Die daraus bestehenden Anoden zeigen eine hohe Ladekapazität und erlauben den Forschern zufolge schnelle Lade- und Entladevorgänge. Die Entwicklung der Koreaner ist das Ergebnis eine von vielen Forschungsbemühungen, die an Siliziumanoden arbeiten. "Wir verfolgen hier in Graz einen ähnlichen Ansatz", sagt Schmuck.




Bessere Lithium-Ionen-Akkus in Aussicht

Neuartiges Anodenmaterial verspricht höhere Kapazität
Wissenschaftler an der südkoreanischen Hanyang University habenLithium-Ione-Akkus entwickelt, die statt Graphit ein neues Anodenmaterial als negative Elektrode verwenden. Die neuen Elektroden sollen nach Ansicht der Wissenschaftler eine deutlich längere Laufzeit möglich machen, Handyakkus könnten deutlich später schlappmachen, wenn die Technik hält, was sie verspricht.

Hochporöses Silizium
Bei dem neuen Material handelt es sich um dreidimensionale, hochporöse Siliziumstrukturen, die das Team um Jaephil Cho in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie vorgestellt hat. "Die präsentierten Ergebnisse sehen durchaus vielversprechend aus", meint Martin Schmuck, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz. Beim Aufladen eines Lithium-Ionen-Akkus wandern Lithium-Ionen in die Anode und werden in deren Material gespeichert. Normalerweise handelt es sich dabei um Graphit, das aber eine begrenzte Speicherkapazität hat. Silizium verspricht eine höhere Kapazität, kämpft aber damit, dass es sich beim Aufladen ausdehnt und beim Entladen durch die Abgabe der Lithium-Ionen wieder schrumpft. Dadurch werden Silizumschichten normalerweise nach einigen Ladezyklen pulversiert und unbrauchbar.

Neues Herstellungsverfahren
Die Koreaner lösen dieses Problem durch ein neuartiges Herstellungsverfahren. Sie nutzen Siliziumdioxid-Nanopartikel und ein Silizium-basiertes Gel als Ausgangsbasis für den Fertigungsprozess. Am Ende entstehen kohlestoffüberzogene Siliziumkriställchen in einer dreidimensionalen, hochporösen Struktur. Die daraus bestehenden Anoden zeigen eine hohe Ladekapazität und erlauben den Forschern zufolge schnelle Lade- und Entladevorgänge. Die Entwicklung der Koreaner ist das Ergebnis eine von vielen Forschungsbemühungen, die an Siliziumanoden arbeiten. "Wir verfolgen hier in Graz einen ähnlichen Ansatz", sagt Schmuck.

www.folkoteka.org

Freitag, 21. November 2008

Batman hält die Welt in Atem

Two-Face, der Pinguin oder der irre Joker - Batman hatte es schon mit einigen Schurken zu tun. Jetzt reiht sich in die Liste der Widersacher ein türkischer Bürgermeister ein, dessen Stadt tatsächlich Batman heißt, benannt nach einem Fluss. Immerhin 70 Jahre nach der Comic-Geburt des dunklen Ritters will Hüseyin Kalkan endlich Gerechtigkeit: Über die Verwendung des Namens, vor allem im letzten Kinofilm, hätte man ihn informieren müssen, schließlich kann es nur ein(en) Batman geben. Nach dem großen Erfolg von Christopher Nolans "The Dark Knight" (2008) hat Kalkan wohl Geld gewittert. Dass für ihn bei der in Erwägung gezogenen Klage gegen Warner jedoch wirklich etwas herausspringt, ist unwahrscheinlich. Nach seiner Kostümierung mit schwarzem Umhang und Fledermausohren benannt, wurde Batman bereits 1939 von Bob Kane und Bill Finger erschaffen und avancierte zum Comic-Klassiker.

Schwedischer iPhone-Anbieter plant MMS-Anwendung

Möglicher Verkaufsstart vielleicht noch vor Weihnachten

Schon oft haben Nutzer kritisiert, dass das Apple iPhone über keine MMS-Funktion verfügt. Der schwedische Spezialist für Messaging-Lösungen "Mobispine" hat nun eine MMS-Software vorgestellt, welche Mobilfunkbetreibern angeboten werden soll, um ihren Verkauf steigern zu können. Schon vor Weihnachten kann es möglich sein, dass erste Kooperationen die iPhone-Anwendung in den Apple-Store bringen.

Schnappschüsse direkt per MMS versenden

Das Erstellen einer MMS-Nachricht soll laut Anbieter sehr einfach ablaufen. So kann der Kunde seine Bildanhänge direkt aus dem Fotoalbum einfügen oder durch Kamera-Schnappschüsse neu erstellen. Wie die SMS-Funktion soll auch die MMS-Funktion mit der Kontaktliste integriert sein, damit ein Zugriff auf diese Daten erleichtert wird. Nach Ansicht des Anbieters kann durch diese zusätzliche Funktion der Verkauf angetrieben, die Messaging-Nutzung gesteigert und die Kundenbindung verbessert werden. Bislang ist das Versenden von MMS nur mit gehackten iPhones möglich.

Neue iPhone-Firmware bringt Google Streetview und schließt Sicherheitslücken

Das Update ist rund 246 MB groß
Wie bereits vermutet, hat Apple heute ein Firmware-Update für sein iPhone veröffentlicht. Die rund 246 Megabyte große Datei wird über Apples iTunes geladen und neben Google Streetview auch die Möglichkeit, Podcasts ohne Verbindung zu PC respektive Mac per mobilem Internetzugang herunterzuladen.

Einige Verbesserungen

Weiterhin schließt das Update einige bekannt gewordene Sicherheitslücken und lässt den Nutzer von nun an selbst entscheiden, ob er die Rechtschreibkorrektur benutzen möchte oder nicht. Weiterhin wurde an der Mail-Applikation sowie der Safari-Stabilität gefeilt und laut Apple auch die Sprachqualität verbessert.

Fernadministrations programm: Ammyy Admin 2.5

Ammyy Admin
Ermöglicht Fernsteuerung von Rechnern ohne vorherige Konfiguration.

Hauptfunktionen
PC-FernsteuerungAmmyy Admin hilft Ihnen dabei, anderen PC-Nutzern via Internet zu helfen. Das Programm ermöglicht die Fernsteuerung fremder PCs und zwar - anders als viele Mitbewerber - ohne dass dafür DSL-Router konfiguriert, Löcher in Firewalls gebohrt und ähnliche Probleme gelöst werden müssen. Zudem bietet das Programm einen Fernzugriff auf das Dateisystem und einen Zuschauermodus.

Beide Parteien laden Ammyy Admin herunter. Der Rechner, der die Steuerung übernehmen soll, führt das Programm im Host-Modus aus. Nach der Anmeldung auf dem Ammyy Admin Server im Internet erhält der Host eine ID, die der andere Nutzer in sein Ammyy Admin eingibt - schon steht die Verbindung.
Download hier

NASA testet Internet im All

Die US-Weltraumbehörde NASA hat eine Internetübertragung ins All erfolgreich getestet. Über ein speziell angepasstes Internetprotokoll, das besonders tolerant gegenüber Ausfällen und Störungen ist, hat sie mit einem mehrere Millionen Kilometer von der Erde entfernten Raumschiff Daten ausgetauscht.

Die NASA hat über ein speziell angepasstes Internetprotokoll Bilder zwischen einer Bodenstation und einem Raumschiff, das mehrere Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist, ausgetauscht. Für die Datenübertragung nutzt die NASA eine Disruption-Tolerant-Networking-Technik (unterbrechungstolerantes Netzwerk, auch: Delay Tolerant Networking, verzögerungstolerantes Netzwerk, DTN).

Noch verfügt das interplanetare Internet nur über zehn Netzknoten. Neun von ihnen befinden sich auf der Erde am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA. Sie simulieren Marsorbiter und -landefähren sowie Kontrollzentren. Der zehnte Knoten ist das Raumschiff Epoxi, das sich auf dem Weg zum Kometen Hartley 2 befindet und mehr als 32 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist. Epoxi wurde in dem Netz zum Relais einer simulierten Kommunikation zwischen Erde und Mars. Über das DTN-Protokoll hat die NASA Bilder zu Epoxi geschickt und vor dort empfangen. "Das ist der erste Schritt zu einer völlig neuen Weltraumkommunikation, ein interplanetarisches Internet", jubelte Adrian Hooke, der bei der NASA für die Netzarchitektur im Weltraum verantwortlich ist.

Heutzutage müsse ein Team im Weltraum erst von Hand eine Verbindung zur Erde herstellen und dann die Kommandos eingeben, um festzusetzen, welche Daten wann wohin gesendet werden, erklärt Leigh Torgerson vom DTN Experiment Operations Center des JPL. "Mit einem standardisierten DTN geht das alles automatisch." Eine permanente End-to-End-Verbindung wie auf der Erde über TCIP/IP ist im Weltraum nicht möglich. Die Kommunikation wird immer wieder durch Phänomene wie Sonnenstürme gestört oder bricht ab, weil das Raumschiff so weit von der Erde entfernt ist oder hinter einem Planeten verschwindet. Das Konzept von DTN sieht deshalb vor, dass Datenpakete bei einem Verbindungsabbruch nicht verloren gehen, sondern von den Netzknoten zwischengespeichert werden. Sobald der Knoten wieder Verbindung zu einem anderen hat, werden die Pakete weitergeleitet.

Die Idee, ein Internetprotokoll für das Weltall zu schaffen, hatte 1998 Vinton Cerf, der entscheidend an der Entwicklung von TCP/IP mitgewirkt hat. Nach Angaben der Delay Tolerant Networking Research Group (DTNRG) kann DTN überall eingesetzt werden, wo heterogene Netze miteinander verbunden werden sollen, ohne dass eine permanente End-To-End-Verbindung gewährleistet ist. Das können neben Verbindungen ins Weltall auch militärische oder Katastropheneinsätze sein oder eine Kommunikation unter Wasser.

Im September 2008 hat das britische Unternehmen Surrey Satellite Technology (SSTL) über DTN mit einem seiner Satelliten kommuniziert, der um die Erde kreist. Nach dem erfolgreichen einmonatigen Test will die NASA im Sommer 2009 die Internationale Raumstation (ISS) über DTN anbinden.

www.tekstoteka.com