Indoor Positioning wird weltweit getestet
Immer mehr Smartphones verfügen über GPS: Mit Hilfe der Satelliten-Navigation ist es einfacher, sich in fremden Terrain zurecht zu finden. Die Technik hat aber einen entscheidenden Nachteil: Sie funktioniert nur unter freiem Himmel. Das Nokia Research Center arbeitet derzeit an einer Technik, mit deren Hilfe sich Nutzer auch in großen Gebäuden wie Einkaufszentren oder Flughäfen zurecht finden können.
Auf ein bis zwei Meter genau
Die Software soll dabei auf Basis der vorhandenen WLAN-Sender die Position bestimmen und auf einer Gebäudekarte abbilden. Kommen zusätzliche, spezielle Sender zum Einsatz, soll die Position laut Nokia auf ein bis zwei Meter genau festgestellt werden können. Zusätzlich hat das Unternehmen Sensoren entwickelt, mit deren Hilfe zum Beispiel die Position einzelner Personen überwacht werden kann. Derzeit testet Nokia die Indoor-Positioning-Technik nach eigenen Angaben in 40 Gebäuden auf der ganzen Welt.
Montag, 2. Februar 2009
Version 4.7.0.99: Neue Firmware für Blackberry Storm 9530
Offizieller Release steht noch aus
Im Internet ist eine neue Version der Firmware für den Blackberry Storm 9530 aufgetaucht. Wie auch schon bei bisherigen Releases ist die Software mit der Versionsnummer 4.7.0.99 vor der eigentlichen Veröffentlichung als inoffizieller, kostenloser Download erhältlich. Laut ersten Berichten soll das Handy nach dem Update insgesamt etwas zügiger arbeiten. Zudem soll die Kamera schneller auslösen und bessere Bilder liefern.
Installation auf eigene Gefahr
Über die offiziellen Update-Kanäle der Mobilfunkanbieter wurde das neue Update allerdings bislang noch nicht verteilt. Die Installation des bei der Download-Site Megaupload verfügbaren, rund 130 Megabyte großen Updates erfolgt daher auf eigene Gefahr. Es bleibt abzuwarten, wann auch die Nutzer des hierzulande erhältliche Blackberry-Variante Blackberry Storm 9500 von den Neuerungen einer weiter überarbeiteten Firmware profitieren.
Im Internet ist eine neue Version der Firmware für den Blackberry Storm 9530 aufgetaucht. Wie auch schon bei bisherigen Releases ist die Software mit der Versionsnummer 4.7.0.99 vor der eigentlichen Veröffentlichung als inoffizieller, kostenloser Download erhältlich. Laut ersten Berichten soll das Handy nach dem Update insgesamt etwas zügiger arbeiten. Zudem soll die Kamera schneller auslösen und bessere Bilder liefern.
Installation auf eigene Gefahr
Über die offiziellen Update-Kanäle der Mobilfunkanbieter wurde das neue Update allerdings bislang noch nicht verteilt. Die Installation des bei der Download-Site Megaupload verfügbaren, rund 130 Megabyte großen Updates erfolgt daher auf eigene Gefahr. Es bleibt abzuwarten, wann auch die Nutzer des hierzulande erhältliche Blackberry-Variante Blackberry Storm 9500 von den Neuerungen einer weiter überarbeiteten Firmware profitieren.
Sonntag, 1. Februar 2009
Gerücht: Zumba: Handy mit angeblich fehlerfreier Sprachsteuerung

Wie die BBC berichtet, will der englische Fabrikant "IA Technology" das "weltweit erste Handy, das einzig über die Sprache gesteuert werden kann" entwickelt haben. Diese Technik funktioniere laut Hersteller "zu einhundert Prozent fehlerfrei". Interessant, wenn man bedenkt, dass IA Technology vorher höchstens als Produzent von Software für Schleudersitze bekannt war.
Alle Daten werden online gespeichert
Wie die BBC weiter berichtet, können sowohl empfangene SMS vorgelesen als auch Sprache in eine SMS umgewandelt und anschließend versendet werden. Ein Video der BBC zeigt das relativ pompöse Headset des Geräts namens "Zumba" sowie ein etwas an Bang & Olufsen erinnerndes Bedienteil mit runder Tastatur. Interessant für die Privatsphäre: Es werden keinerlei Daten, Adressbucheinträge oder ähnliches auf dem Gerät selbst gesichert - alle Informationen werden auf einer Internetseite gespeichert.
Bolt: Neuer Browser für Java-kompatible Handys

Immer mehr Menschen nutzen ihr Handy, um im Internet zu surfen. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Browser-Anbieter, die um die Gunst der Mobiltelefon-Nutzer buhlen: Mit dem Bolt Browser ist nun eine weitere kostenlose Alternative zu den etablierten Browsern in Sicht. Die Software soll laut dem Hersteller auf Java-kompatiblen Handys laufen.
Geschlossene Beta
Die Programmier von Bolt rühmen auf der Website vor allem die hohe Geschwindigkeit des Browsers. Wer dieses Versprechen überpüfen will, muss sich aber wohl etwas gedulden. Denn bislang ist die Software noch in einem geschlossenen Beta-Stadium: Das bedeutet, dass Nutzer das Programm noch nicht direkt herunterladen können, sondern sich zunächst auf der Bolt-Website registrieren und auf eine Einladung warten müssen.
Rezept zum Grillgericht "Bacon Explosion" löst Hype im Internet aus

„Bacon Explosion“
Dieses Grill-Monster erobert das Internet
Es ist das derzeit beliebteste Rezept im Internet. Es schlägt alle Rekorde. Und es ist definitiv nichts für Vegetarier.
Die "Bacon Explosion" besteht aus zwei Pfund Speck, zwei Pfund Hackfleisch und einer Barbecue-Sauce, die man sich selbst aussuchen darf. Das pfundige Grill-Vergnügen kommt auf stolze 5000 Kalorien und beinhaltet 500 Gramm pures Fett!
Grundlage des Ungetüms ist ein geflochtenes Gitter aus Speck-Streifen. Gefüllt wird dies mit Hackfleisch. Und in das Herz der Explosion kommt - na, was wohl - Fleisch!
Um die Erfinder der deftigen Explosion hat ein regelrechter Hype eingesetzt. Jason Day (27) und Aaron Chronister (32) veröffentlichten das Rezept ihrer Eigenkreation in ihrem Blog. Innerhalb von Tagen verbreitete sich ihre "Bacon Explosion" auf der ganzen Welt.
500.000 Surfer wollten sich die (überschaubare) Zutatenliste auf ihrer Seite anschauen. Und weit über 50.000 User haben sich ein YouTube-Video angeschaut, in dem die Kalorien-Bombe nachgekocht wird. Sogar die altehrwürdige New York Times druckte das Rezept ab.
Dann kann die nächste Grill-Saison wohl kommen. Bon Appetit!
Dieses Grill-Monster erobert das Internet
Es ist das derzeit beliebteste Rezept im Internet. Es schlägt alle Rekorde. Und es ist definitiv nichts für Vegetarier.
Die "Bacon Explosion" besteht aus zwei Pfund Speck, zwei Pfund Hackfleisch und einer Barbecue-Sauce, die man sich selbst aussuchen darf. Das pfundige Grill-Vergnügen kommt auf stolze 5000 Kalorien und beinhaltet 500 Gramm pures Fett!
Grundlage des Ungetüms ist ein geflochtenes Gitter aus Speck-Streifen. Gefüllt wird dies mit Hackfleisch. Und in das Herz der Explosion kommt - na, was wohl - Fleisch!
Um die Erfinder der deftigen Explosion hat ein regelrechter Hype eingesetzt. Jason Day (27) und Aaron Chronister (32) veröffentlichten das Rezept ihrer Eigenkreation in ihrem Blog. Innerhalb von Tagen verbreitete sich ihre "Bacon Explosion" auf der ganzen Welt.
500.000 Surfer wollten sich die (überschaubare) Zutatenliste auf ihrer Seite anschauen. Und weit über 50.000 User haben sich ein YouTube-Video angeschaut, in dem die Kalorien-Bombe nachgekocht wird. Sogar die altehrwürdige New York Times druckte das Rezept ab.
Dann kann die nächste Grill-Saison wohl kommen. Bon Appetit!
USA: Ernennung von Hillary Clinton zur Außenministerin verfassungswidrig

Troubles für Hillary
Clintons Ernennung zur Ministerin angefochten
Ein US-Diplomat sorgt für schlechte Laune bei Hillary Clinton: David Rodearmel zieht gegen die Ernennung von Clinton zur neuen Außenministerin vor Gericht. Diese verstoße gegen die Verfassung, argumentierte er in seiner am Donnerstag von der Anwaltsorganisation "Judical Watch" in Washington veröffentlichten Klage.
Als Clinton Mitglied des Senats in Washington gewesen sei, habe dieser im Jänner 2007 einer Gehaltserhöhung für die damalige Außenministerin Condoleezza Rice zugestimmt. Laut Verfassung dürfe aber kein Senator ein Amt übernehmen, für das es zuvor eine Gehaltserhöhung genehmigt habe.
Das Problem war bereits bei der Ernennung Clintons durch Präsident Barack Obama im vergangenen Monat diskutiert worden. Um es aus der Welt zu schaffen, beschloss der Kongress, Clinton wieder auf das Außenministergehalt von 2006 zu setzen. Dieses beträgt 186.600 Dollar (rund 145.000 Euro) im Jahr.
"Keine persönlichen Motive"
Dieser taktische Schachzug trägt laut Rodearmel aber nicht den Erfordernissen der Verfassung Rechnung. Deshalb habe er Klage eingereicht, um das Problem grundsätzlich klären zu lassen. Sein Vorgehen sei nicht politisch oder persönlich motiviert.
Clintons Ernennung zur Ministerin angefochten
Ein US-Diplomat sorgt für schlechte Laune bei Hillary Clinton: David Rodearmel zieht gegen die Ernennung von Clinton zur neuen Außenministerin vor Gericht. Diese verstoße gegen die Verfassung, argumentierte er in seiner am Donnerstag von der Anwaltsorganisation "Judical Watch" in Washington veröffentlichten Klage.
Als Clinton Mitglied des Senats in Washington gewesen sei, habe dieser im Jänner 2007 einer Gehaltserhöhung für die damalige Außenministerin Condoleezza Rice zugestimmt. Laut Verfassung dürfe aber kein Senator ein Amt übernehmen, für das es zuvor eine Gehaltserhöhung genehmigt habe.
Das Problem war bereits bei der Ernennung Clintons durch Präsident Barack Obama im vergangenen Monat diskutiert worden. Um es aus der Welt zu schaffen, beschloss der Kongress, Clinton wieder auf das Außenministergehalt von 2006 zu setzen. Dieses beträgt 186.600 Dollar (rund 145.000 Euro) im Jahr.
"Keine persönlichen Motive"
Dieser taktische Schachzug trägt laut Rodearmel aber nicht den Erfordernissen der Verfassung Rechnung. Deshalb habe er Klage eingereicht, um das Problem grundsätzlich klären zu lassen. Sein Vorgehen sei nicht politisch oder persönlich motiviert.
Merkel verspricht Steuersenkungen nach der Wahl
Wahlkampf
Merkel verspricht Steuersenkungen
Acht Monate vor der Bundestagswahl verspricht die Kanzlerin: Wenn die Union gewinnt, werden die Steuern gesenkt. Sie kommt damit der CSU entgegen, die ein entsprechendes Signal beharrlich fordert.
Eine Steuerreform einschließlich Steuersenkungen gehöre zum Wahlprogramm ihrer Partei, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin. Es sei ungerecht, dass durch die kalte Progression inzwischen schon ein Facharbeiter mit ein paar Überstunden in den Spitzensteuersatz hineinrutsche. Sinnvoller sei es, wenn der Spitzensteuersatz 1000 Euro später erreicht werde.
Das Konjunkturpaket II mit der Absenkung des Eingangssteuersatzes und der Bekämpfung der sogenannten kalten Progression sei „nur ein erster Schritt für eine weitergehende Steuerreform“ gewesen. Damit sei das Thema Steuerentlastung nicht beendet, „mit mir nicht“, unterstrich Merkel.
Die CDU-Chefin wandte sich auch gegen Spitzenpolitiker ihrer Partei, die weitere Steuersenkungen mit Hinweis auf die hohe Staatsverschuldung abgelehnt hatten. Die CSU hatte von der CDU-Spitze in der vergangenen Woche dagegen ein Signal für weitere Entlastungen im Wahlkampf gefordert.
„Gute Mehrheit“ mit der FDP
Merkel schwor die Parteibasis auf das Superwahljahr 2009 ein. Sie sei „überzeugt, dass wir als CDU gemeinsam mit der CSU den Schlüssel selbst in der Hand haben“. Sie machte deutlich, dass das Ziel für die Bundestagswahl eine „starke CDU“ sei, für die „wir allerdings kämpfen müssen“. Mit der FDP zusammen wolle man dann „über eine gute Mehrheit“ verfügen. Merkel betonte, dass die Partei alle gesellschaftlichen Gruppen ansprechen müsse. Inhaltlich stehe die CDU weiter vor allem dafür, dass sich „Leistung lohnen muss“.
Merkel wandte sich außerdem gegen die Errichtung einer „Bad Bank“. Es müssten vielmehr Wege gefunden werden, „dass nicht die Steuerzahler die schlechten Produkte bezahlen und die Banken mit den guten Produkten wieder Gewinne machen“, sagte Merkel unter dem Beifall der Kreisvorsitzenden. „Die Banken müssen sich um all ihre Produkte kümmern, um die guten und um die schlechten.“ Es dürfe keine „Generallösung geben, in der man weltweit, alles was man verbockt hat, ablegt und hofft, dass nie wieder drüber gesprochen wird“.
Plädoyer für neue Weltwirtschaftsordnung
Die CDU-Vorsitzende versuchte ferner, die Bedenken der Basis zu zerstreuen, es werde zu wenig für den Mittelstand getan. Das Rettungspaket für die Banken und die Milliardenhilfe für die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE) „machen wir nicht für die Banken“. Vielmehr müsse wegen der „Misswirtschaft“ der Banken der Staat darauf achten, dass beispielsweise die HRE „nicht alles mitreißt“. Daher helfe man mit diesen Maßnahmen auch dem Mittelstand und den Spareinlagen aller Bürger.
Merkel bekräftigte auch ihre Forderung nach einer neuen Weltwirtschaftsordnung. „Wir brauchen eine globale Architektur für das gemeinsame Wirtschaften“, sagte sie in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Die strengeren Regelungen für die Finanzmärkte, Produkte und Banken, an denen die G20-Staaten derzeit arbeiteten, seien allein noch nicht ausreichend. Merkel sagte in ihrem Podcast weiter: „Wir alle wissen aus den Erfahrungen mit der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland: Märkte brauchen einen Ordnungsrahmen, und der Staat muss der Hüter der Ordnung sein.“
Merkel verspricht Steuersenkungen
Acht Monate vor der Bundestagswahl verspricht die Kanzlerin: Wenn die Union gewinnt, werden die Steuern gesenkt. Sie kommt damit der CSU entgegen, die ein entsprechendes Signal beharrlich fordert.
Eine Steuerreform einschließlich Steuersenkungen gehöre zum Wahlprogramm ihrer Partei, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin. Es sei ungerecht, dass durch die kalte Progression inzwischen schon ein Facharbeiter mit ein paar Überstunden in den Spitzensteuersatz hineinrutsche. Sinnvoller sei es, wenn der Spitzensteuersatz 1000 Euro später erreicht werde.
Das Konjunkturpaket II mit der Absenkung des Eingangssteuersatzes und der Bekämpfung der sogenannten kalten Progression sei „nur ein erster Schritt für eine weitergehende Steuerreform“ gewesen. Damit sei das Thema Steuerentlastung nicht beendet, „mit mir nicht“, unterstrich Merkel.
Die CDU-Chefin wandte sich auch gegen Spitzenpolitiker ihrer Partei, die weitere Steuersenkungen mit Hinweis auf die hohe Staatsverschuldung abgelehnt hatten. Die CSU hatte von der CDU-Spitze in der vergangenen Woche dagegen ein Signal für weitere Entlastungen im Wahlkampf gefordert.
„Gute Mehrheit“ mit der FDP
Merkel schwor die Parteibasis auf das Superwahljahr 2009 ein. Sie sei „überzeugt, dass wir als CDU gemeinsam mit der CSU den Schlüssel selbst in der Hand haben“. Sie machte deutlich, dass das Ziel für die Bundestagswahl eine „starke CDU“ sei, für die „wir allerdings kämpfen müssen“. Mit der FDP zusammen wolle man dann „über eine gute Mehrheit“ verfügen. Merkel betonte, dass die Partei alle gesellschaftlichen Gruppen ansprechen müsse. Inhaltlich stehe die CDU weiter vor allem dafür, dass sich „Leistung lohnen muss“.
Merkel wandte sich außerdem gegen die Errichtung einer „Bad Bank“. Es müssten vielmehr Wege gefunden werden, „dass nicht die Steuerzahler die schlechten Produkte bezahlen und die Banken mit den guten Produkten wieder Gewinne machen“, sagte Merkel unter dem Beifall der Kreisvorsitzenden. „Die Banken müssen sich um all ihre Produkte kümmern, um die guten und um die schlechten.“ Es dürfe keine „Generallösung geben, in der man weltweit, alles was man verbockt hat, ablegt und hofft, dass nie wieder drüber gesprochen wird“.
Plädoyer für neue Weltwirtschaftsordnung
Die CDU-Vorsitzende versuchte ferner, die Bedenken der Basis zu zerstreuen, es werde zu wenig für den Mittelstand getan. Das Rettungspaket für die Banken und die Milliardenhilfe für die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE) „machen wir nicht für die Banken“. Vielmehr müsse wegen der „Misswirtschaft“ der Banken der Staat darauf achten, dass beispielsweise die HRE „nicht alles mitreißt“. Daher helfe man mit diesen Maßnahmen auch dem Mittelstand und den Spareinlagen aller Bürger.
Merkel bekräftigte auch ihre Forderung nach einer neuen Weltwirtschaftsordnung. „Wir brauchen eine globale Architektur für das gemeinsame Wirtschaften“, sagte sie in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Die strengeren Regelungen für die Finanzmärkte, Produkte und Banken, an denen die G20-Staaten derzeit arbeiteten, seien allein noch nicht ausreichend. Merkel sagte in ihrem Podcast weiter: „Wir alle wissen aus den Erfahrungen mit der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland: Märkte brauchen einen Ordnungsrahmen, und der Staat muss der Hüter der Ordnung sein.“
Forscher entdecken neue Elementen-Form, die es nicht geben dürfte
IONISCHER KRISTALL
Superharte Form des Elements Bor entdeckt
Eigentlich dürfte es das gar nicht geben: Forscher sind einer besonderen Form des Elements Bor auf die Spur gekommen. Bei ihr sind elektrische Ladungen unterschiedlich zwischen Atomen desselben Stoffs verteilt. So hoffen die Wissenschaftler, neue Materialien erschaffen zu können.
Das Halbmetall Bor ist ein echtes Sensibelchen. Aus wenigen Lagerstätten, vor allem in der Türkei, wird der besonders feste und steife Stoff gewonnen, der zum Beispiel in Hubschrauberrotoren sowie Tennis- und Golfschlägern zum Einsatz kommt. Doch schon auf minimale Verunreinigungen reagiert Bor empfindlich. Bereits ein Prozent an fremden Atomen kann Struktur und Eigenschaften so stark verändern, dass Wissenschaftler bei der Untersuchung des Stoffes Probleme bekommen.
Nun haben Forscher einen neuen, bislang unbekannten Zustand von Bor gefunden. Für seine Versuche brauchte der Kristallograph Artem Oganow, der mittlerweile an der State University of New York in Stony Brook arbeitet, äußerst reines Bor: Im Fachmagazin "Nature" berichtet er zusammen mit Kollegen, nur ein fremdes Atom pro eine Million Bor-Atome habe sich in seinen Proben noch gefunden.
Die Wissenschaftler heizten das Material auf mehr als 1500 Grad Celsius auf - und setzten es Drücken von 12 bis 30 Gigapascal aus. Um sich vorzustellen, wie viel das ist, hilft ein Vergleich: Um aus Graphit einen künstlichen Diamanten herzustellen, sind lediglich sechs Gigapascal nötig. Ab einem Druck von 19 Gigapascal konnten die Forscher eine aufregende Entdeckung machen. Das Bor bildete einen superharten Kristall - mit außergewöhnlichen Eigenschaften: Das Element im Kristall ist ionisiert. Das bedeutet, dass die Ladungen ungleich zwischen den Atomen verteilt sind.
Geht es nach dem Lehrbuch, dann dürfte eine Ionisierung eigentlich nur zwischen zwei unterschiedlichen Elementen vorkommen, etwa zwischen Natrium und Chlorid im Kochsalz. In der neu entdeckten Bor-Struktur findet die Ionisierung jedoch zwischen zwei Arten sogenannter Nanocluster desselben Elements statt. Zum einen bilden sich in dem Kristall Ikosaeder, also Körper aus zwanzig gleichseitigen Dreiecken. In ihnen finden sich je zwölf Atome zusammen. Zum anderen entstehen hantelartige Strukturen aus je zwei Atomen.
Die Forscher um Oganow sagen voraus, dass auch andere Elemente ionische Zustände einnehmen könnten. Als Beispiel führten sie bestimmte Kohlenstoffstrukturen an. Auf diese Weise ließen sich etwa Materialien erschaffen, die je nach Zustand Infrarotstrahlung absorbieren oder nicht. Außerdem, so die Wissenschaftler, könnten sich interessante Effekte im Zusammenhang mit Supraleitung ergeben.
Superharte Form des Elements Bor entdeckt
Eigentlich dürfte es das gar nicht geben: Forscher sind einer besonderen Form des Elements Bor auf die Spur gekommen. Bei ihr sind elektrische Ladungen unterschiedlich zwischen Atomen desselben Stoffs verteilt. So hoffen die Wissenschaftler, neue Materialien erschaffen zu können.
Das Halbmetall Bor ist ein echtes Sensibelchen. Aus wenigen Lagerstätten, vor allem in der Türkei, wird der besonders feste und steife Stoff gewonnen, der zum Beispiel in Hubschrauberrotoren sowie Tennis- und Golfschlägern zum Einsatz kommt. Doch schon auf minimale Verunreinigungen reagiert Bor empfindlich. Bereits ein Prozent an fremden Atomen kann Struktur und Eigenschaften so stark verändern, dass Wissenschaftler bei der Untersuchung des Stoffes Probleme bekommen.
Nun haben Forscher einen neuen, bislang unbekannten Zustand von Bor gefunden. Für seine Versuche brauchte der Kristallograph Artem Oganow, der mittlerweile an der State University of New York in Stony Brook arbeitet, äußerst reines Bor: Im Fachmagazin "Nature" berichtet er zusammen mit Kollegen, nur ein fremdes Atom pro eine Million Bor-Atome habe sich in seinen Proben noch gefunden.
Die Wissenschaftler heizten das Material auf mehr als 1500 Grad Celsius auf - und setzten es Drücken von 12 bis 30 Gigapascal aus. Um sich vorzustellen, wie viel das ist, hilft ein Vergleich: Um aus Graphit einen künstlichen Diamanten herzustellen, sind lediglich sechs Gigapascal nötig. Ab einem Druck von 19 Gigapascal konnten die Forscher eine aufregende Entdeckung machen. Das Bor bildete einen superharten Kristall - mit außergewöhnlichen Eigenschaften: Das Element im Kristall ist ionisiert. Das bedeutet, dass die Ladungen ungleich zwischen den Atomen verteilt sind.
Geht es nach dem Lehrbuch, dann dürfte eine Ionisierung eigentlich nur zwischen zwei unterschiedlichen Elementen vorkommen, etwa zwischen Natrium und Chlorid im Kochsalz. In der neu entdeckten Bor-Struktur findet die Ionisierung jedoch zwischen zwei Arten sogenannter Nanocluster desselben Elements statt. Zum einen bilden sich in dem Kristall Ikosaeder, also Körper aus zwanzig gleichseitigen Dreiecken. In ihnen finden sich je zwölf Atome zusammen. Zum anderen entstehen hantelartige Strukturen aus je zwei Atomen.
Die Forscher um Oganow sagen voraus, dass auch andere Elemente ionische Zustände einnehmen könnten. Als Beispiel führten sie bestimmte Kohlenstoffstrukturen an. Auf diese Weise ließen sich etwa Materialien erschaffen, die je nach Zustand Infrarotstrahlung absorbieren oder nicht. Außerdem, so die Wissenschaftler, könnten sich interessante Effekte im Zusammenhang mit Supraleitung ergeben.
Kreditabzocke per SMS in Skandinavien und Estland
In Skandinavien sind Kredite über das Mobiltelefon bereits zu einer wahren Schuldenfalle für jugendliche Spontan-Shopper geworden: Einfach eine SMS mit der gewünschten Summe an den Kreditvermittler schicken und binnen weniger Minuten steht das Geld zur Verfügung.
Vermeintlicher Vorteil des schnellen Gelds und oft auch der Beginn einer sich immer schneller drehenden Schuldenspirale: Es erfolgt keinerlei Überprüfung der Kreditwürdigkeit. Gegen das hohe Ausfallrisiko sichern sich die Anbieter stattdessen mit jährlichen Zinsen von bis zu 1000 Prozent ab. Deshalb sind in Skandinavien bereits viele Jugendliche hoch verschuldet, da sie weder die eigentliche Summe noch die Zinsen zurückzahlen können.
Deshalb wurde Anfang 2008 in Schweden eine neue Regelung erlassen, nach der die SMS-Kredite nicht mehr sofort, sondern erst am nächsten Tag ausgezahlt werden dürfen. Die schwedische Regierung verspricht sich von diesem Erlass, dass in den Stunden zwischen Kredit-Antrag und Auszahlung die Lust auf spontane Einkäufe verfliegt und der oftmals aus einem Impuls heraus beantragte Kredit nicht genutzt wird.
Trend greift auf Estland über
Von Skandinavien ist dieser bedenkliche Trend jetzt nach Estland übersprungen: Laut Informationen des Magazins "De-Bug" werden in Estland jährlich bereits zwischen 32 bis 64 Millionen Euro als Kredit übers Handy vergeben. Exaktere Zahlen liegen nicht vor, da die kreditvergebenden Unternehmen ihre Zahlen in der Regel nicht veröffentlichen und somit nicht zur Transparenz auf diesem undurchsichtigen Markt beitragen.
Platzhirsch bei der Vergabe von Krediten per SMS ist die estländische Firma SMS Laen, die in einer Pressemitteilung im November 2008 erklärte, dass ca. 10 Prozent der Kunden große Probleme bei der Rückzahlung des aufgenommenen Kredits haben.
Doch die zunehmende Bedeutung des Handys als digitale Brieftasche und mobiles Konto hat nicht nur ihre Schattenseiten, sondern bedeutet für Millionen armer Menschen Indien auch die einzige Möglichkeit, in den Besitz eines Girokontos zu gelangen. In Industrienationen wie Japan ist das Mobiltelefon hingegen bereits ein probater Ersatz für Bargeld: Viele alltägliche Einkäufe wie Lebensmittel, Fahrkarten oder Kinotickets werden bereits bargeldlos mit dem Handy bezahlt.
Vermeintlicher Vorteil des schnellen Gelds und oft auch der Beginn einer sich immer schneller drehenden Schuldenspirale: Es erfolgt keinerlei Überprüfung der Kreditwürdigkeit. Gegen das hohe Ausfallrisiko sichern sich die Anbieter stattdessen mit jährlichen Zinsen von bis zu 1000 Prozent ab. Deshalb sind in Skandinavien bereits viele Jugendliche hoch verschuldet, da sie weder die eigentliche Summe noch die Zinsen zurückzahlen können.
Deshalb wurde Anfang 2008 in Schweden eine neue Regelung erlassen, nach der die SMS-Kredite nicht mehr sofort, sondern erst am nächsten Tag ausgezahlt werden dürfen. Die schwedische Regierung verspricht sich von diesem Erlass, dass in den Stunden zwischen Kredit-Antrag und Auszahlung die Lust auf spontane Einkäufe verfliegt und der oftmals aus einem Impuls heraus beantragte Kredit nicht genutzt wird.
Trend greift auf Estland über
Von Skandinavien ist dieser bedenkliche Trend jetzt nach Estland übersprungen: Laut Informationen des Magazins "De-Bug" werden in Estland jährlich bereits zwischen 32 bis 64 Millionen Euro als Kredit übers Handy vergeben. Exaktere Zahlen liegen nicht vor, da die kreditvergebenden Unternehmen ihre Zahlen in der Regel nicht veröffentlichen und somit nicht zur Transparenz auf diesem undurchsichtigen Markt beitragen.
Platzhirsch bei der Vergabe von Krediten per SMS ist die estländische Firma SMS Laen, die in einer Pressemitteilung im November 2008 erklärte, dass ca. 10 Prozent der Kunden große Probleme bei der Rückzahlung des aufgenommenen Kredits haben.
Doch die zunehmende Bedeutung des Handys als digitale Brieftasche und mobiles Konto hat nicht nur ihre Schattenseiten, sondern bedeutet für Millionen armer Menschen Indien auch die einzige Möglichkeit, in den Besitz eines Girokontos zu gelangen. In Industrienationen wie Japan ist das Mobiltelefon hingegen bereits ein probater Ersatz für Bargeld: Viele alltägliche Einkäufe wie Lebensmittel, Fahrkarten oder Kinotickets werden bereits bargeldlos mit dem Handy bezahlt.
Obama hebt Krawattenzwang im Weißen Haus auf
Krawattenzwang ade
Obama lockert den Dress Code
29. Januar 2009 Kurswechsel in der Politik, neue Gepflogenheiten auch im Weißen Haus: Der amerikanische Präsident Barack Obama hat die strengen Bekleidungsvorschriften im Washingtoner Oval Office gelockert, wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete. Anzug- und Krawattenpflicht waren einmal.
Auch die täglichen Routinen des 47-Jährigen weichen demnach deutlich von denen seines Vorgängers George W. Bush ab: Seinen Arbeitstag beginnt Obama erst gegen 9.00 Uhr, etwa zwei Stunden später als der erklärte Frühaufsteher und Frühzubettgeher Bush. Als erste Tat am Morgen (um 6.45 Uhr) stemmt Obama Gewichte und absolviert sein Ausdauertraining - dafür nahm sich Bush mittags Zeit.
Mahlzeiten immer mit der Familie
Obama frühstückt stets mit seiner Familie und hilft dabei, seine Töchter Malia (10) und Sasha (7) schulfertig zu machen, ehe er die etwa 30 Sekunden dauernde Strecke vom Wohntrakt des Weißen Hauses nach unten ins Oval Office zurücklegt. Auch sein Abendessen nimmt Obama gemeinsam mit seiner Familie ein, anschließend zieht es ihn häufig wieder zurück ins Büro.
Dort haben ihn Angestellte des Weißen Hauses schon bis 22.00 Uhr Unterlagen für den nächsten Tag durchgehen sehen. Der Temperaturregler am Arbeitsplatz des neuen Präsidenten ist stets bis zum Anschlag aufgedreht. „Er ist aus Hawaii, okay?“, erklärte ein enger Mitarbeiter Obamas. „Er mag es warm. Man könnte dort Orchideen wachsen lassen.“
Obama lockert den Dress Code
29. Januar 2009 Kurswechsel in der Politik, neue Gepflogenheiten auch im Weißen Haus: Der amerikanische Präsident Barack Obama hat die strengen Bekleidungsvorschriften im Washingtoner Oval Office gelockert, wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete. Anzug- und Krawattenpflicht waren einmal.
Auch die täglichen Routinen des 47-Jährigen weichen demnach deutlich von denen seines Vorgängers George W. Bush ab: Seinen Arbeitstag beginnt Obama erst gegen 9.00 Uhr, etwa zwei Stunden später als der erklärte Frühaufsteher und Frühzubettgeher Bush. Als erste Tat am Morgen (um 6.45 Uhr) stemmt Obama Gewichte und absolviert sein Ausdauertraining - dafür nahm sich Bush mittags Zeit.
Mahlzeiten immer mit der Familie
Obama frühstückt stets mit seiner Familie und hilft dabei, seine Töchter Malia (10) und Sasha (7) schulfertig zu machen, ehe er die etwa 30 Sekunden dauernde Strecke vom Wohntrakt des Weißen Hauses nach unten ins Oval Office zurücklegt. Auch sein Abendessen nimmt Obama gemeinsam mit seiner Familie ein, anschließend zieht es ihn häufig wieder zurück ins Büro.
Dort haben ihn Angestellte des Weißen Hauses schon bis 22.00 Uhr Unterlagen für den nächsten Tag durchgehen sehen. Der Temperaturregler am Arbeitsplatz des neuen Präsidenten ist stets bis zum Anschlag aufgedreht. „Er ist aus Hawaii, okay?“, erklärte ein enger Mitarbeiter Obamas. „Er mag es warm. Man könnte dort Orchideen wachsen lassen.“
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